Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Nächster Halt Katar: Schrötter fühlt sich super gut

Von Nora Lantschner
Für den Deutschen Marcel Schrötter und Moto2-Rookie Tony Arbolino ging am Mittwoch in Jerez der letzte Privattest zu Ende, ehe die Reise nach Katar ansteht. Die Vorfreude ist groß bei den Intact-GP-Fahrern.

«Es waren wirklich positive Testfahrten, sowohl in Portimão als auch jetzt in Jerez», fasste Marcel Schrötter die privaten Testtage in der Vorwoche und an den vergangenen zwei Tagen zusammen. Nächster Stopp für das Liqui Moly Intact GP Team sind nun die IRTA-Testfahrten vom 19. bis 21. März in Doha/Katar, ehe schon eine Woche später der Startschuss in die Moto2-WM 2021 fällt.

«Ein paar Leute, wie etwa Lowes, sind extrem schnell. Das Spiel kennen wir aber und wir wissen auch, dass ich nicht der Jerez-King bin», gestand der Bayer am Mittwoch schmunzelnd. «Wir ziehen aber unseren Plan durch und nehmen unsere Änderungen am Bike vor – Stück für Stück, damit wir einfach verstehen, was ich brauchen, und damit [Crew-Chief] Michael mich auch kennenlernt, auf eine neue Weise. Das taugt uns beiden, wir kommen super klar. Wir machen da eigentlich einen guten Job.»

In der Zeitenliste belegte Schrötter nach Platz 4 am Dienstag heute den zehnten Rang. Die Schnellsten des Mittwochs waren in Jerez Aron Canet (Aspar Team), Sam Lowes (Marc VDS) und Marcos Ramirez (American Racing).

«Die Zeiten sind eigentlich nebensächlich», meinte der Intact-Kalex-Pilot. «Wichtig ist, dass wir einen guten Grundspeed haben, um die Sachen wirklich zu testen. Gestern war es schon so, dass manche Leute am Schluss einen weicheren Reifen reingesteckt haben, den es hier beim Grand Prix gar nicht gibt. Diese ganzen Spielchen gibt es bei den Tests immer. Daher muss man auch vorsichtig sein, wenn es um die Rundenzeiten geht. Ich habe zum Beispiel heute nicht einmal auf den Monitor geschaut, ich weiß gar nicht, wo ich stehe. Es geht uns um das Gefühl, wir machen einfach nur unsere Arbeit.»

Die scheint Früchte zu tragen: «Ich fühle mich super gut, habe Spaß beim Fahren und freue mich riesig auf Katar», betonte Schrötter. «Da stehen noch drei Testtage an, wobei wir wahrscheinlich nicht sehr viel zum Fahren kommen, weil die Kilometer limitiert sind. Deswegen werden wir uns das gut einteilen und dann kann es auch schon losgehen mit den Rennen. Ich freue mich riesig, das Team macht einen super Job. Alles läuft nach Plan.»

Sein neuer Teamkollege Tony Arbolino zeigte sich ebenfalls zuversichtlich: «Wir sind noch einen halben Tag gefahren und wir haben viel gearbeitet. Die Rundenzeit von gestern haben wir auch um vier Zehntel verbessert. Wir sind sehr happy und stolz auf unsere Arbeit», gab er am Mittwoch zu Protokoll.

Gleichzeitig weiß der Intact-Rookie auch: «Es gibt immer noch so viel, das ich lernen muss, auch im Hinblick auf meinen Fahrstil. Wir sind aber bereit für Katar, wo wir die ersten Wochenenden meiner Moto2-Karriere genießen werden. Es ist einfach unglaublich, ich bin so happy, in dieser Position zu sein. Wir arbeiten auf eine gute Weise», bekräftigte der Italiener.

Privattest Jerez, 10. März

1. Canet, Speed-up, 1:41,130 min
2. Lowes, Kalex, + 0,299 sec
3. Ramirez, Kalex, + 0,420
4. Bendsneyder, Kalex, + 0,654
5. Augusto Fernandez, Kalex, + 0,763
6. Baldassarri, MV Agusta, + 0,841
7. Lüthi, Kalex, + 0,862
8. Corsi, MV Agusta, + 0,878
9. Chantra, Kalex, + 1,011
10. Schrötter, Kalex, + 1,113
11. Arbolino, Kalex, + 1,353
12. Ogura, Kalex, + 1,408
13. Arenas, Speed-up, + 1,438
14. Beaubier, Kalex, + 1,567
15. Biesiekirski, Kalex, + 2,926

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