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Marcel Schrötter (6.): Trotz Trizeps-Problemen happy

Von Sarah Göpfert
Marcel Schrötter mit Platz 6 beim Heim-GP

Marcel Schrötter mit Platz 6 beim Heim-GP

Von Startplatz 17 zeigte Marcel Schrötter beim Sachsenring-GP ein astreines Rennen, in dem er nur knapp an einem Top-5-Ergebnis vorbeischrammte. Im Anschluss erklärte der Liqui Moly Intact GP-Kalex-Pilot sein Handicap.

Den Sieg im Moto2-Rennen auf dem Sachsenring holte sich unangefochten Remy Gardner (Red Bull KTM Ajo), doch hinter ihm entfachte ein heißer Kampf um die verbleibenden Podestplätze, in den auch Marcel Schrötter lange Zeit verwickelt war. Der Liqui Moly Intact GP-Kalex-Pilot hatte sich schon in der ersten Runde seinen Weg durch das Feld gebahnt und war von Startplatz 17 auf Rang 13 vorgeschossen.

«Der Sachsenring ist eine der schwierigsten Strecken zum Überholen, weshalb die Voraussetzungen von Platz 17 in der Moto2-Klasse nicht die besten sind. Ich kam schnell vor und habe mich besonders in der ersten Rennhälfte sehr gut gefühlt. Das war das beste Motorrad, das ich am ganzen Wochenende hatte», kommentierte der Bayer seine Aufholjagd.

In Runde 3 lag Schrötter bei seinem Heim-GP schon auf der elften Position, bevor er im zehnten Umlauf Jagd auf den zu der Zeit Sechstplatzierten Jorge Navarro (Speed Up) machte. Doch die heißen Bedingungen auf dem 3,671 km langen Sachsenring bremsten den 28-Jährigen zum Rennende etwas aus: «In den letzten acht Runden hatte ich stark zu kämpfen, denn von hinten zu kommen und immer zu attackieren ist sehr anstrengend», gab Marcel zu.

Ein weiteres physisches Problem führte am Ende dazu, dass sich Schrötter auf den letzten Metern Sam Lowes (Marc VDS) im Kampf um Platz 5 geschlagen geben musste: «Ich habe einen recht ausgeprägten Trizeps und da der Kurs sehr viele Linkskurven hat, hat der Arm bereits am Freitag angefangen, leicht zu krampfen, was ich bei den 20 Rennrunden dann noch stärker gespürt habe. In den finalen sechs Runden musste ich beim Anbremsen der Linkskurven wirklich konzentriert bleiben und aufpassen, da mir einfach die Kraft fehlte. Deswegen konnte ich mich gegen Sam am Ende auch nicht verteidigen», erklärte der Kalex-Fahrer sein Handicap.

«Letztendlich habe ich das Maximum aus dem Rennen herausgeholt und freue mich sehr über das Ergebnis. Jetzt muss ich eine Lösung finden, um im Qualifying besser abzuschneiden, damit ich im Rennen eine Chance auf die Podestplätze habe.»

Moto2-Ergebnis, Sachsenring, 20. Juni:

1. Gardner, Kalex, 28 Runden in 39:39,191 min
2. Canet, Boscoscuro, + 6,158 sec
3. Bezzecchi, Kalex, + 7,030
4. Di Giannantonio, Kalex, + 8,145
5. Lowes, Kalex, + 9,888
6. Schrötter, Kalex, + 10,000
7. Navarro, Boscoscuro, + 16,039
8. Arenas, Boscoscuro, + 19,394
9. Ramirez, Kalex, + 21,718
10. Beaubier, Kalex, + 26,393
11. Bulega, Kalex, + 26,732
12. Lopez, Kalex, + 26,835
13. Bendsneyder, Kalex, + 28,034
14. Baltus, NTS, + 28,984
15. Vietti, Kalex, + 31,414

Ferner:
19. Lüthi, Kalex, + 39,682

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