Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Ogura (Honda/DNF): «Haben es bis zum Ende versucht»

Von Alessandro Righi
Ai Ogura beendete das Valencia-Rennen nicht

Ai Ogura beendete das Valencia-Rennen nicht

Für Ai Ogura endete die Moto2-Saison nicht mit dem erhofften Ergebnis. Dennoch zog der Japaner trotz des Ausfalls in Valencia ein positives Fazit und gab einen Lichtblick auf 2023.

Ai Ogura hatte beim vorletzten Moto2-Rennen in Malaysia die WM-Trümpfe eigentlich in seiner Hand. Doch der Sturz in der letzten Runde sorgte dafür, dass der Japaner mit einem Rückstand von 9,5 Punkten auf Moto2-Weltmeister Augusto Fernández nach Valencia reiste.

Der Idemitsu-Honda-Pilot beschrieb den ersten Eindruck nach der WM-Niederlage: «Es ist eine Schande, wie wir die Saison beendet haben. Es ist sicherlich nicht das, was wir uns erwartet haben. Wegen des Rückstands musste ich gewinnen. Ich habe es versucht, bin aber gestürzt.» Ogura hielt zudem fest: «Ich habe mich noch nie auf dieser Strecke wohlgefühlt, aber wir haben dieses Wochenende definitiv einen Schritt nach vorne gemacht.»

Er selbst sei überrascht von der Performance während des Rennens gewesen, dies gebe nun dem Team einen guten Anhaltspunkt für den Start in die Saison 2023. Trotz des verpassten Moto2-Titels resümierte Ogura die 20 Rennen insgesamt positiv: «Es war eine exzellente Saison mit Siegen und Podien, ich habe bis zum Ende um den Titel gekämpft. Zwar habe ich ihn verloren, habe aber habe viel dazu gelernt. Wir werden es 2023 nochmal probieren.»

Ogura-Teamkollege Somkiat Chantra verzeichnete nach einem zwölften Startplatz ebenfalls einen Ausfall, der Thailänder fasste zusammen: «Meine Pace war gut, ich habe auf die Piloten vor mir aufgeschlossen. Aber ich bin gestürzt, weil ich härter gebremst habe, als in den Runden davor. Nächstes Jahr werde ich versuchen, es besser zu machen.»

Team Manager Hiroshi Aoyama bedauerte zwar das Aus von Ogura und Chantra, betonte aber: «Wir werden von der Erfahrung lernen und nächstes Jahr stärker zurückkommen.»

Moto2-Ergebnis, Valencia (6.11.):

1. Acosta, Kalex, 25 Rdn in 39:52,413 min (= 150,6 km/h)
2. Augusto Fernández, Kalex, + 1,232 sec
3. Arbolino, Kalex, + 10,163
4. Aldeguer, Boscoscuro, + 14,407
5. Arenas, Kalex, + 18,904
6. Gonzalez, Kalex, + 20,554
7. Dixon, Kalex, + 21,244
8. Alcoba, Kalex, + 25,868
9. Agius, Kalex, + 33,763
10. Schrötter, Kalex, + 35,177
11. Bendsneyder, Kalex, + 35,598
12. Gomez, Kalex, + 36,336
13. Salac, Kalex, + 38,942
14. Dalla Porta, Kalex, + 41,710
15. Roberts, Kalex, + 45,238

Moto2-WM-Endstand (nach 20 Rennen):

1. Augusto Fernández 271,5 Punkte. 2. Ogura 242. 3. Canet 200. 4. Arbolino 191,5. 5. Acosta 177. 6. Dixon 168,5. 7. Vietti 165. 8. Lopez 155,5. 9. Roberts 131. 10. Chantra 128. 11. Schrötter 123,5. 12. Arenas 90. 13. Bendsneyder 87. 14. Navarro 83. 15. Aldeguer 80. 16. Gonzalez 76. 17. Beaubier 73. 18. Alcoba 72. 19. Lowes 55. 20. Salac 45. 21. Baltus 30. 22. Dalla Porta 21. 23. Manzi 9. 24. Zaccone 9. 25. Kubo 7,5. 26. Agius 7. 27. Fenati 7. 28. Rodrigo 6. 29. Kelly 5,5. 30. Ramirez 5. 31. Gomez 4. 32. Hada 3,5. 33. Pasini 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Kalex 477,5 Punkte. 2 Boscoscuro 200,5. 3. MV Agusta 5.

Team-WM:

1. Red Bull KTM Ajo 448,5 Punkte. 2. Idemitsu Honda Team Asia 370. 3. Flexbox HP40 287. 4. GASGAS Team Aspar 258,5. 5.Elf Marc VDS Racing 253,5. 6. Beta Tools Speed up 242,5. 7. Liqui Moly Intact GP Team 195,5. 8. Mooney VR46 Racing 165. 9. Italtrans Racing 152. 10. Pertamina Mandalika SAG 96,5. 11. Yamaha VR46 Master Camp 92,5. 12. American Racing 78,5. 13. Gresini Racing 54. 14. RW Racing GP 30. 15. MV Agusta Forward 5.

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