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Ajo-Moto2-Pilot Öncü aus Krankenhaus entlassen

Von Thomas Kuttruf
Nur wenige Tage nach seiner Fahrt in die Punkte beim Moto2-Lauf in Mugello, verletzte sich Deniz Öncü bei einem privaten Trainingsunfall. Mit operiertem Handgelenk und Kahnbeinbruch wurde der Türke wieder entlassen.

Deutlich mehr Schatten als Licht gibt es dieser Tage für die Mannschaft von Red Bull-KTM-Ajo. Nach dem besten Auftritt seiner Moto2-Piloten in der laufenden Saison verletzte sich Deniz Öncü vergangenen Woche bei einem Trainingsunfall mit dem Motorrad.

Nach einer ersten Untersuchung wurden Frakturen in seiner Hand und seinem Handgelenk festgestellt, die operiert werden mussten. Die Operation wurde dann am vergangenen Montag von Dr. Özcan Koçanlı im Antalya Lara Anatolia Hospital durchgeführt, der bestätigte, dass der Moto2-Fahrer eine intraartikuläre Fraktur des linken distalen Radius mit Zertrümmerung und des linken Kahnbeins erlitten hatte.

Speziell die Fraktur des Kahnbeins deutet darauf hin, dass selbst die längere Rennpause bis Ende Juni kaum ausreichen dürfte, um den jungen Türken bis Assen wieder einsatzfähig zu bekommen.

Tragisch: Das erfolgsverwöhnte Team aus Finnland mit Sitz in Katalonien muss 2024 mehr Kranken- als Rennberichte verfassen. Nach Moto3-Pilot Jose Antonio Rueda, der dank Krankheit einen Teil des Saisonstarts auslassen musste,  Celestino Vietti – Schlüsselbeinbruch in Jerez – und dem zuletzt in Mugello gestürzten Moto3-Rookie Xabi Zurutuza, hat es nun auch den letzten Piloten des Teams erwischt.

Teamchef Aki Ajo kommentierte die Lage gefasst: «Wichtig ist, dass es im Prinzip allen unseren Piloten gut geht und wir mit ihnen weiterarbeiten können. Wir hatten als Team in den vielen Jahren auch oft großes Glück, jetzt läuft es dieses Jahr leider andersherum. So ist der Rennsport, so ist das Leben. Ich beschwere mich nicht und bin weiterhin sehr dankbar, dass wir in diesem Fahrerlager mit jungen und starken Piloten zusammen sind.»

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