Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Marcel Schrötter: «Mein bestes Saisonresultat toppen»

Von Oliver Feldtweg
Marcel Schröttel im Misano-Rennen vor Sandro Cortese

Marcel Schröttel im Misano-Rennen vor Sandro Cortese

Marcel Schrötter war in diesem Jahr schon zweimal Neunter, er will in Aragón sein bestes Ergebnis verbessern. Die Grundlagen dafür schuf er bei einem Test im Juni.

Ein zweitägiger Test im vergangenen Juni auf der selektiven Rennstrecke MotorLand Aragón bei Alcaniz endete für den Tech-3-Piloten Marcel Schrötter und seine Crew mit überaus positiven Erkenntnissen. Trotz enormer Hitze fuhr Schrötter konstant Top-Rundenzeiten.

Die damals gewonnenen Erkenntnisse und vor allem die perfekte Motorradabstimmung für den selektiven 5,078 km langen Rundkurs geben Anlass für Vorfreude auf den 14. Moto2-WM-Lauf 2014.

Schrötter fährt eine Mistral 610 für das Tech3-Team, er liegt in der WM an zwölfter Position – mit 51 Punkten. Der Bayer ist 2014 in Texas und Barcelona schon auf Platz 9 gelandet.

Schrötter: «Ich gehe mit einem sehr guten Gefühl in dieses Wochenende. Misano vor zwei Wochen war von der Konstanz her schon recht gut, aber unser Test in Aragón stimmt mich sehr zuversichtlich. An beiden Tagen ist es damals super gelaufen. Ich bin richtig schnelle Rundenzeiten gefahren. Noch dazu bei den feuchtheißen Bedingungen, die die Arbeit nicht einfach gemacht haben. Wegen der positiven Testergebnisse ist es verständlich, dass ich diesem Grand Prix hier einen Deut mehr entgegenfiebere als anderen Rennen. Außerdem gefällt mir die Piste mit dem anspruchsvollen Layout.»

«Aber in erster Linie hoffe ich auf beständiges und gutes Wetter, damit wir vom ersten Training an das Set-up vom Test ausnützen können. Es ist zwar nicht mehr so heiss, trotzdem sollten ab dem ersten Training die gleichen Rundenzeiten auf dem Monitor aufscheinen, die ich vor drei Monaten beim Test gefahren bin. Das muss dann die Basis für ein reibungslos ablaufendes Wochenende sein, was uns endlich einmal gelingen muss. Es soll nicht wieder vorkommen, dass uns irgendetwas Unvorhersehbares aus dem Rhythmus bringt, was sich dann negativ auf die Trainingsergebnisse auswirkt. Hier will ich von Beginn an bis zum Rennen gleich stark sein und immer im Bereich der Top-10 platziert sein», hat sich Schrötter vorgenommen. «Wenn es geht, am liebsten unter den ersten Zehn. Und am Sonntag möchte ich das beste Saisonresultat toppen. Meine Zielsetzung bleibt gleich. Ich will mich und das Gesamtpaket deutlich weiter verbessern. Die Voraussetzungen haben wir hier Mitte Juni geschaffen.»

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