KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Randy Krummenacher (18.): Crash raubte alle Chancen

Von Waldemar Da Rin
Randy Krummenacher auf der Kalex des JiR-Teams

Randy Krummenacher auf der Kalex des JiR-Teams

Barcelona-Spezialist Randy Krummenacher ging im Moto2-Qualifying auf dem Circuit de Catalunya zu übereifrig ans Werk und stürzte. Im Rennen will er trotzdem einen Top-Ten-Rang anpeilen.

Nach einem schwierigen Trainingsstart beim Barcelona-GP gab Randy Krummenacher am Samstag gewaltig Gas. Dabei ging er dabei etwas zu übereifrig ans Werk, was schliesslich mit einem bösen Abflug endete.

Doch zuvor unterstrich Krummenacher die ansteigende Formkurve, nachdem die Elektronikprobleme vom Freitag an seiner Kalex-Rennmaschine behoben worden waren. Der 25-jährige Zürcher Oberländer machte bereits während FP3 am Samstagvormittag unübersehbare Fortschritte und ging sehr zuversichtlich in das Zeittraining. Doch ein Crash zehn Minuten vor Trainingsende ruinierte Krummenachers Schlussattacke.

«Krummi» stellte seine Kalex für das JiR-Team auf Startplatz 18 – mit 1:47,077 min.

«Es ist natürlich sehr ärgerlich, weil unser Potenzial im Quali einiges mehr erlaubt hätte», stellte der Zürcher fest. «Doch leider habe ich mir in den Runden vor dem Crash schon mehrere Fehler geleistet. Der Sturz selbst war dann irgendwie die logische Folge. In diesem Moment wollte ich an Hafizh Syahrin vorbeigehen. Ich war wohl etwas zu weit innen, wo nicht mehr viel Grip vorhanden war, das Vorderrad ist plötzlich weggerutscht. Ich wollte ich zu diesem Zeitpunkt Tito Rabat unbedingt folgen. Zum Glück bin ich okay und P18 in der Startaufstellung ist auch kein Weltuntergang; Ich bin schon öfters von noch weiter hinten weit nach vorne gefahren.»

«Auch wenn der Ausgang des Zeittrainings ein Rückschlag ist, bin ich zuversichtlich, weil ich ein sehr gutes Gefühl mit dem Motorrad habe und zudem sehr konstant bin. Gegenüber Freitag haben wir unverkennbar Fortschritte gemacht und seit den vergangenen Rennen, inklusive Mugello, unser Setup step-by-step verbessert. Mir stinkt es nur, dass ich diese Fortschritte nicht in ein besseres Quali-Ergebnis ummünzen konnte. Ich werde am Sonntag alles geben.»

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