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Johann Zarco (2.): «Das ist wie ein Sieg für mich»

Von Oliver Feldtweg
Johann Zarco nach Platz 2 in Indianapolis

Johann Zarco nach Platz 2 in Indianapolis

Neunter Podestplaz in Serie, Vorsprung um 5 Punkte auf 71 Punkte vergrössert: Für den Franzosen Johann Zarco (Kalex) lief es in Indy wie geschniert.

Der Franzose Johann Zarco machte beim Indianapolis-GP mit Rang 2 hinter Rookie Alex Rins einen grossen Schritt zum Titelgewinn – er baute den Vorsprung auf Weltmeister Tito Rabat auf 71 Punkte aus.

Der Indianapolis Motor Speedway gehört nicht zu den Lieblingsstrecken des WM-Spitzenreiters. Deshalb sagte er nach Platz 2: «Ich feiere dieses Ergebnis wie einen Sieg. Ich bin vom achten Startplatz weggefahren und auf Platz 2 gelandet. Was will man mehr?»

Zarco gelang in Indy der erste Podestplatz, bisher war er über fünfte (125 ccm) und achte Ränge (Moto2) nicht hinausgekommen.

Zarco fuhr zum neunten Mal hintereinander in diesem Jahr aufs Podium, nur in Katar klappte es nicht – technischer Defekt.

Nach der Besichtigungsrunde wurde das Rennen als «wet race» deklariert. Aber das ganze Feld legte mit Slickreifen los. Es sollte die richtige Entscheidung sein.

Johann Zarco war ab Runde ?5 immer unter den ersten drei, er führte mehrmals, aber er konnte die Verfolger nie abschütteln.

Im Ziel lag Zarco auf der Kalex des Ajo-Teams nur 0,482 sec hinter Sieger Rins.

«Das Schwierigste war heute die Wahl der Reifen vor dem Rennen», räumte Moto2-Dominator Johann Zarco ein. «Am Schluss wählten wir Slicks. Und es war seltsam, dass niemand eine Ausnahme riskierte. Am Anfang bin ich vorsichtig gefahren, aber als ich sah, dass es trocken war, fühlte ich mich komfortabel, ich pushte bis zum Maximum. Ich machte mir Sorgen, dass Rins vorne wegfahren würde. Aber das ist schliesslich nicht passiert. Ich wusste, dass Dominique Aegerter sehr spät bremst und deshalb schwierig zu überholen ist. Und so war es auch... Ich denke, am Schluss hat Rins seinen Vorsprung auf der Geraden rausgeholt. Mein Motorrad war heute nicht besonders schnell. Ich wollte ihn einfangen, aber es ist mir nicht gelungen. Wie auch immer: Wir haben wieder fünf Punkte mehr Vorsprung. Im Titelkampf sieht es gut aus. Wir sehen uns in der Tschechischen Republik.»

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