Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Dalla Porta (Mahindra): «Müssen an Pace arbeiten»

Von Sharleena Wirsing
Junioren-Weltmeister Lorenzo Dalla Porta kehrt mit dem Team Mahindra Pull&Bear Aspar 2017 in die Moto3-WM zurück. Nun testete er mit seinem Teamkollegen Albert Arenas drei Tage in Jerez.

2016 eroberte Lorenzo Dalla Porta den Titel des Junioren-Weltmeisters. Auch in der Moto3-Weltmeisterschaft war Dalla Porta im letzten Jahr unterwegs – allerdings nur als Ersatzfahrer. Beim Mugello-GP durfte sich der Italiener auf die KTM des Schedl-Teams schwingen und den verletzten Philipp Öttl ersetzen und belegte Platz 15. Später vertrat er Jorge Navarro bei Estrella Galicia 0,0 und erreichte Platz 10 in Assen. Vom Team Sky VR46 wurde er ab dem Silverstone-GP als Ersatz für den entlassenen Romano Fenati engagiert und erreichte in Motegi Platz 11.

Nun testete Dalla Porta in Jerez. Nach 138 Runden lag die beste Zeit des Italieners bei 1:47,6 min. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit beim Jerez-GP 2016 lag bei 1:46,223 min. «Wir erlebten drei sehr gute Tage, in denen ich mich an die neue Maschine anpasste und mein Gefühl verbesserte. Es war sehr interessant, unterschiedliche Dinge auszuprobieren. Ein paar der Änderungen werden wir beim IRTA-Test in der nächsten Woche erneut prüfen. Ich bin mit dem Team und dem Bike zufrieden, in den letzten drei Tagen haben wir sehr gut gearbeitet. Im Vergleich zum Valencia-Test konnte ich von Anfang an schnell sein. Dort hat das noch länger gedauert. Das bedeutet, dass ich mich mit der Mahindra nun wohler fühle. In der nächsten Woche werden wir vor allem an der Pace für die Rennen und meinem Fahrstil arbeiten.»

2017 wird Dalla Portas erste volle GP-Saison sein, denn 2015 trat er für das Laglisse-Team erst ab dem Indianapolis-GP an, das sich für die Saison 2016 wegen finanzieller Probleme in die Junioren-WM zurückzog. 2016 sprang er nur als Ersatzfahrer ein.

Mahindra ist 2017 mit einem neuen Motor unterwegs, die Suspension wurde vorne und hinter verändert, der Rahmen und die Schwinge sind aber noch dieselben wie 2016.

Albert Arenas erzielte in Jerez eine persönliche Bestzeit von 1:47,8 min nach 153 Runden. «Es waren intensive Tage in Jerez, wir arbeiteten viel und verbesserten das Bike vor dem IRTA-Test nächste Woche. Insgesamt bin ich zufrieden mit der Arbeit, die wir geleistet haben, aber es gibt noch ein paar Bereiche, an denen wir in der nächsten Woche noch feilen müssen. Unsere Grundabstimmung ist gut und wir haben viele Informationen erhalten, um unsere Pace zu verbessern. Eines unserer Ziele für die nächste Woche ist es, dass wir ein paar Longruns fahren, denn bisher fuhren wir kürzere Runs, um unterschiedliche Dinge ausprobieren zu können. Sobald wir das ideale Set-up gefunden haben, wird alles einfacher sein», hofft Arenas.

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