John McPhee nach Strafe: «Ich habe falsch reagiert»
Moto3-Titelanwärter John McPhee wurde bei beiden Katar-Rennen von einem Gegner aus dem Rennen befördert. Beim zweiten Mal brannten die Sicherungen durch.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Beim Moto3-WM-Lauf auf dem Losail Circuit in Doha gerieten am Sonntag die beiden Honda-Piloten Jeremy Alcoba (Indonesian Gresini Racing) und John McPhee (Petronas Sprinta Racing) zuerst auf der Rennstrecke und dann im Kiesbett aneinander. Wegen der Handgreiflichkeiten und dieses Verhaltens, das gegen die Interessen des Motorradsports verstösst, wurden die Streithähne für den Portugal-GP bestraft. Beide Kontrahenten müssen dort aus der Boxengasse starten. Das hat der MotoGP Stewards Panel beschlossen. Kleiner Unterschied: Alcoba darf 5 sec nach dem Grünlicht losfahren; McPhee erst 10 sec nach dem Umschalten der Ampel auf Grün.
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"Ich habe es zugelassen, dass meine Emotionen in Katar die Oberhand gewonnen haben", bedauerte der Schotte McPhee jetzt in einem Statement des Teams. "Aber ich bin in Doha zum zweiten Mal innerhalb von acht Tagen im Rennen durch den Fehler eines anderen Fahrers zu Boden gerissen worden. Ich muss mich jetzt für meine Verfehlung entschuldigen. Ich habe nicht gut auf diesen Zwischenfall reagiert." "Wir betreiben einen von Adrenalin getriebenen Sport", ergänzte der sonst so ruhige Routinier McPhee. "In diesem Sport ist die Gefahr allgegenwärtig. Wenn dir dann noch das Motorrad eines Gegners gegen den Kopf fliegt, kann es passieren, dass eine Reaktion hervor gerufen wird, die eigentlich nicht zu meinem Charakter passt. Dafür möchte ich mich bei meinen Fans, bei meinen Team Petronas und unseren Sponsoren entschuldigen. Ich akzeptiere den Pitlane-Penalty und werde mich jetzt auf die Aufgaben beim nächsten Rennen in Portimão konzentrieren."
Übrigens: Am Sonntag mussten sieben Moto3-Fahrer (Acosta, McPhee, Garcia, Garcia, Öncü, Rossi, Nepa und Fenati, während Artigas mit einem Long-Lap-Penalty davonkam) aus der Boxengasse losfahren, weil sie im FP2 auf der Ideallinie gebummelt hatten. Rookie Pedro Acosta (16) hat trotzdem gewonnen. "Pedro war unglaublich", jubelte Teamchef Aki Ajo.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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