Nico Hülkenberg hat eine Zukunft in der Formel 1

Regeländerungen: Warm-up der kleinen Klassen verkürzt

Von Mario Furli
Die Moto3-Piloten haben künftig weniger Zeit zum Aufwärmen

Die Moto3-Piloten haben künftig weniger Zeit zum Aufwärmen

Im Rahmen des Misano-GP beschloss die Grand Prix Commission eine Reihe von Anpassungen des Regelwerks, die ab sofort, ab 2022 oder ab 2023 in Kraft treten werden. Auch für die MotoGP-Klasse gibt es Änderungen.

Die Grand Prix Commission – bestehend aus Carmelo Ezpeleta (Dorna, Vorsitzender), Paul Duparc (FIM), Hervé Poncharal (IRTA), Shinichi Sahara (Suzuki) und Fabiano Sterlacchini (KTM), im Beisein von Jorge Viegas (FIM-Präsident), Carlos Ezpeleta (Dorna), Mike Trimby (IRTA) und Corrado Cecchinelli (Technischer Direktor) – traf bei einer Sitzung in Misano am vergangenen Wochenende folgende Entscheidungen:

Sportliches Reglement, tritt mit der Saison 2022 in Kraft

Die Warm-up-Sessions der Klassen Moto3 und Moto2 werden von 20 auf zehn Minuten verkürzt.

Sportliches Reglement, ab der Saison 2023

Wie bereits vom Permanent Bureau angekündigt, wird das Mindestalter für die Teilnahme an der Moto3- und Moto2-WM wird von 16 auf 18 Jahre angehoben.

Das Teilnehmerfeld wird auf maximal 30 vertraglich festgelegte Teilnehmer plus zwei Wildcard-Fahrer begrenzt.

Technisches Reglement, ab sofort gültig

Ersatz-/Rebuilt-Motoren in der MotoGP

Bisher mussten die Hersteller das Ergebnis der Untersuchungen abwarten (maximal 45 Tage), wenn ein Motor, der einer technischen Prüfung unterliegt, ersetzt oder revidiert wurde, ehe der Motor als Teil der Allocation verwenden werden durfte durften.
Nun dürfen die Hersteller einen Motor unmittelbar nach der Abnahme revidieren oder ersetzen, ohne auf die Freigabe zu warten. Wird jedoch festgestellt, dass ein Motor nicht den Vorschriften entsprach, gilt jede Strafe, die dafür verhängt wird, auch für jene Events, bei denen der ausgetauschte oder revidierte Motor verwendet wurde.

Die Gesamtkilometerleistung des kontrollierten Motors und des Ersatzmotors darf maximal 2800 km erreichen.

Tanks für das MotoGP-Rennen

Aus Sicherheitsgründen ist es Teams nun erlaubt, drei zugelassene Tanks für jedes Motorrad vorzubereiten. Um genügend Zeit für die sichere Vorbereitung der drei Kraftstofftanks für das Rennen zur Verfügung zu haben, wird die offizielle Lufttemperatur und die Zuweisung eines technischen Kontrolleurs an die Teams nicht mehr 75 Minuten, sondern 90 Minuten vor dem Rennstart bekanntgegeben. Es bleibt weiterhin bei zwei offiziell zugelassenen Behältern zum Füllen der Tanks.

Technisches Reglement, ab der Saison 2022

Preis für das Brems-Paket in der MotoGP-Klasse

Vor allem weil die Teams auf mehreren Strecken größere Bremsscheiben einsetzen, wurde der Höchstpreis für das Brems-Paket der MotoGP-Klasse von 70.000 auf 80.000 Euro erhöht.
Außerdem wurde mit Brembo, dem einzigen Lieferanten in der Königsklase, vereinbart, dass es kleine Abweichungen bei der Zusammensetzung der gelieferten Komponenten geben kann. Die Details werden nach Absprache und vorheriger Genehmigung mit der Herstellervereinigung MSMA entsprechend angepasst.

Reifenkontingent in der MotoGP-Klasse

Reifenlieferant Michelin, WM-Promoter Dorna und Teamvereinigung IRTA vereinbarten eine überarbeitete Reifen-Allocation für die Tests.

Für die Events wird das Kontingent, immer in Absprache mit Michelin, aus maximal zwölf Slick-Hinterreifen bestehen, wie folgt zusammengestellt:

- maximal sechs der Spezifikation A
- maximal vier Reifen der Spezifikation B
- maximal drei der Spezifikation C

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