Maria Herrera: Aragón-Wildcard mit speziellem Team
Maria Herrera
Maria Herrera ist seit Beginn des MotoE-Weltcups in der elektrischen Motorrad-Rennserie unterwegs. Ihr bestes Ergebnis stammt aus Misano 2019, damals holte sie Platz 5 mit dem Energica-Bike. Insgesamt bestritt sie 30 MotoE-Rennen, am kommenden Wochenende steht in Misano das Finale des diesjährigen Weltcups auf dem Programm.
Zwei Wochen später feiert die 26-Jährige in Aragón ihr Comeback in der Moto3-Weltmeisterschaft. Herrera wird auf dem Kurs in Spanien eine KTM für das Team Angeluss MTA fahren. Diese Mannschaft hat die Besonderheit, dass die Teammitglieder alle weiblich sind. Herrera wird somit nach fünf Jahren ihre Rückkehr in die Moto3-Klasse feiern.
Das ehrgeizige Projekt, das von Schöpferin Aurora Angelucci ins Leben gerufen wurde und darauf abzielt, die Präsenz von Frauen im Motorradsport zu fördern und dazu beizutragen, die Distanz zwischen den Geschlechtern in der Racing-Branche zu verringern, startet nun offiziell mit einer sehr wichtigen ersten Initiative auf der Rennstrecke.
«Ich bin sehr glücklich, ein Teil dieses Projekts zu sein und die Möglichkeit zu haben, mit einer Wildcard in diesem Jahr mit einem komplett weiblichen Team zu starten», erklärte Herrera. «Ich glaube, das Hauptziel des Angeluss-Teams ist es, zukünftigen Fahrern zu helfen, dabei kann ich helfen, den Weg zu ebnen, so wie ich es schon seit einigen Jahren tue.»
Das beste Ergebnis der Spanierin stammt aus Phillip Island 2015, als sie auf einer Husqvarna Platz 11 erreichte. Insgesamt nahm sie an 53 Rennen in der Moto3-Klasse teil.
«Ich habe diese Gelegenheit schnell angenommen. Einem 100 % weiblichen Team Sichtbarkeit zu verleihen, ist eine Initiative, die sofort meine Aufmerksamkeit erregt hat. Es wird eine unglaubliche Erfahrung sein, währenddessen ich in der Lage sein werde, meine alten Moto3-Tage noch einmal wieder zu beleben», betonte die schnelle Spanierin.
Moto3-Ergebnis, Spielberg (21. August):
1. Sasaki, Husqvarna, 23 Rdn in 39:03,516 min
2. Suzuki, Honda, + 0,064 sec
3. Muñoz, KTM, + 0,292
4. Öncü, KTM, + 0,344
5. Garcia, GASGAS, + 2,453
6. Moreira, KTM, + 2,636
7. Guevara, GASGAS, + 3,074
8. Holgado, KTM, + 3,109
9. McPhee, Husqvarna, + 7,474
10. Toba, KTM, + 7,713
11. Ortolá, KTM, + 7,786
12. Foggia, Honda, + 8,855
13. Yamanaka, KTM, + 8,952
14. Artigas, CFMOTO, + 9,143
15. Nepa, KTM, + 9,260
Moto3-WM-Stand (nach 13 von 20 Rennen):
1. Garcia 193 Punkte. 2. Guevara 188. 3. Foggia 144. 4. Sasaki 138. 5. Masia 127. 6. Deniz Öncü 127. 7. Suzuki 114. 8. Migno 84. 9. Tatay 70. 10. Artigas 64. 11. Toba 63. 12. Yamanaka 62. 13. Holgado 56. 14. Riccardo Rossi 54. 15. Moreira 54. 16. Munõz 48. 17. McPhee 40. 18. Ortolá 38. 19. Nepa 30. 20. Adrian Fernández 29. 21. Bartolini 23. 22. Kelso 22. 23. Ogden 20. 24. Bertelle 16. 25. Fellon 11. 26. Aji 5.
Konstrukteurs-WM:
1. GASGAS 246 Punkte. 2. Honda 226. 3. KTM 210. 4. Husqvarna 167. 5. CFMOTO 103.
Team-WM:
1. GASGAS Aspar Team 381 Punkte. 2. Leopard Racing 258. 3. Red Bull KTM Ajo 183. 4. Sterilgarda Husqvarna Max Racing 178. 5. Red Bull KTM Tech3, 156. 6. CFMOTO Racing PrüstelGP 134. 7. MT Helmets – MSI 116. 8. CIP Green Power 85. 9. Rivacold Snipers 84. 10. Angeluss MTA Team 68. 11. SIC58 Squadra Corse 65. 12. BOE Motorsports 48. 13. QJMotor Avintia Racing 39. 14. Vision Track Racing Team 20. 15. Honda Team Asia 5.