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CFMOTO Racing PrüstelGP: Erste Saisonhälfte wichtig

Von Thorsten Horn
Wie zuletzt 2020 stellte das Team CFMOTO Racing PrüstelGP heute seine Mannschaft und Fahrerpaarung für die neue Saison vor Fans am Teamstandort am Sachsenring vor. Fazit des Events: Die Erwartungshaltung ist hoch.

«Wir wollen mit Xavier Artigas regelmäßig in die Top-5 fahren und erwarten zudem einige Podestplätze von ihm. Joel Kelso würde mit Plätzen zwischen 10 und 12 unsere Erwartungen erfüllen», gab Teamchef Florian Prüstel bei der offiziellen und nach zweijähriger Corona-Pause wieder öffentlichen Teampräsentation heute die Marschrichtung für die Moto3-WM-Saison 2023 vor.

Zu wünschen wäre es den Sachsen und auch ihren Fans, denn was sich heute bei der Teamvorstellung im Domizil am Sachsenring abspielte, sucht seinesgleichen. Trotz der Winterrückkehr in tieferen Lagen des Erzgebirgsvorlands (die Meereshöhe für die an einen Berg gebaute Rennstadt Hohenstein-Ernstthal liegt bei 355 Metern) war die mit CFMOTO gebrandete Halle schon kurz nach der Öffnung eine Stunde vor der Präsentation sehr gut gefüllt. Bis zum Beginn drängten immer mehr Besucher hinein, sodass sie letztendlich Schulter an Schulter standen. «Mit so einem Zuspruch haben wir echt nicht gerechnet. Das macht uns aber auch sehr stolz», gab Florian Prüstel gegenüber SPEEDWEEK.com zu.

Die neue Fahrerpaarung bilden in diesem Jahr die beiden 19-Jährigen Xavier Artigas aus Spanien, der schon 2022 für das Team CFMOTO Racing PrüstelGP auf Punktejagd ging und am Ende WM-16. wurde, und der Australier Joel Kelso, der in seiner Rookie-WM-Saison 2022 nicht zuletzt auf Grund einer längeren Verletzungspause die WM im Team CIP Green Power auf dem 21. Endrang abschloss.

Während Xavier Artigas, der Grand-Prix-Sieger von Valencia 2021, seine Ziele für dieses Jahr ähnlich wie Florian Prüstel definierte, erklärte Joel Kelso mit Nachdruck, dass er 2023 um GP-Siege kämpfen will. Dazu führte er den einen oder anderen Quervergleich mit ehemaligen und heutigen Konkurrenten ins Feld.

Erfolge sind für den sächsischen Rennstall insofern wichtig, als der Kontrakt mit CFMOTO am Ende dieser Saison ausläuft. «Wir wollen und müssen liefern, am besten gleich in der ersten Saisonhälfte, denn nachdem wir viele Jahre ein Privatteam waren, würden wir natürlich gern mit CFMOTO über das Jahr 2023 hinaus weitermachen», versicherte Teamprinzipal Florian Prüstel.


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