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Diogo Moreira (KTM): «Wir werden im Kampf dabei sein»

Von Mario Furli
MT Helmets-MSi stellte in Madrid nach einem starken ersten Jahr in der Moto3-WM den Auftritt für die Saison 2023 vor: Neben Diogo Moreira, der um den Titel kämpfen will, wird mit Syarifuddin Azman ein Rookie aufgeboten.

Diogo Moreira startete mit zwei Top-6-Ergebnissen aus den ersten drei Rennen fulminant in seine erste WM-Saison, insgesamt schaffte er es zwölf Mal in die Top-10. Podestplatz gelang zwar noch keiner, aber in Silverstone sicherte sich der KTM-Pilot immerhin seine erste Pole-Position. Am Ende kürte er sich zum besten Moto3-Rookie des Jahres 2022.

«Wir haben 2022 einige Rennen nicht beendet, ich habe mich auch verletzt. Ich habe mich vom Wunsch zu siegen und auf dem Podest zu stehen überwältigen lassen», räumte der 18-jährige Brasilianer, der mit seinem Helmdesign übrigens auch an Pelé erinnern will, rückblickend ein. «Aber am Ende der Saison habe ich viel gelernt und ich glaube, in diesem Jahr werden wir im Kampf dabei sein.»

Auch Teammanager Jordi Gatell schraubte die Erwartungen nach oben: «Wenn mir zu Beginn des Projekts jemand gesagt hätte, dass wir die Rookies des Jahres sein würden, mit einem Team, das dasselbe seit der Junior-GP ist, hätte ich sofort unterschrieben. In diesem Jahr sind wir viel ehrgeiziger.»

Sportmanager Óscar Manzano gab sich etwas zurückhaltender: «Das Ziel ist in diesem Jahr, immer in den Top-5 zu sein. Das wäre ein Traum.»

Moreira strebt zunächst natürlich den ersten Podestplatz an, er macht aber keinen Hehl daraus, dass er dann am Ende der Saison auch gerne im Titelkampf mitmischen würde. Zu den härtesten Rivalen meinte er: «Öncü, Suzuki, Masia oder Sasaki müssten neben Rueda und den Fahrern, die aus dem Junior-GP kommen, unsere Hauptkonkurrenten sein.»

Syarifuddin Azman, genannt «Damok», war schon in der ehemaligen CEV-Serie Moreiras Teamkollege. Mit Blick auf seine Rookie-Saison in der Moto3-WM erklärte der 21-Jährige aus Malaysia: «Ich bin sehr glücklich, mein Debüt in der WM mit einem für die Zukunft vielversprechenden Team zu geben. Ich freue mich darauf, wieder auf die KTM zu steigen und bei den Tests zu sehen, wo wir stehen.»

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