Salom: Premiere auf Red Bull KTM
KTM-Techniker Konrad Hefele beobachtet Saloms Premiere
Luis Salom schaffte in der abgelaufenen Saison den Durchbruch. Der Spanier gewann in Indianapolis und in Aragon seine ersten beiden Grands Prix und beendete die Moto3-WM hinter Sandro Cortese auf Rang 2, noch vor dem einstigen Topfavoriten Maverick Viñales. Salom fuhr bisher bei RW Racing und wechselte nun als Corteses Nachfolger zu Red Bull Ajo KTM. Seit gestern testet KTM in Albacete. Heute konnte Salom bei feuchten Bedingungen erneut sein neues Arbeitsgerät ausprobieren. Dieses Motorrad hat im Gegensatz zu seiner bisher eingesetzten Kalex-KTM ein Stahlchassis, Kalex ist mit einem Aluminiumrahmen unterwegs.
Für Salom bedeutet der Wechsel den gewünschten Aufstieg in ein Werksteam. Beim niederländischen RW-Team liess die Professionalität manchmal zu wünschen übrig. Salom musste 2012 sechs Rennen mit einem Motor bestreiten, weil Cheftechniker Hans Spaan von den acht erlaubten Aggregaten einem durch Überhitzung und einem durch falsches Mapping frühzeitig den Geraus gemacht hatte.
Nach dem Vize-Titel von 2012 ist Saloms Ziel für 2013 klar: Er will erneut Viñales den Rang ablaufen und für Ajo den zweiten WM-Titel in Folge holen.