Das Ende von Emir
Jonas Folger in Le Mans: Die einzigen WM-Punkte für Emir
Iodaracing-Teambesitzer Giampiero Sacchi beerdigt sein Emir-Motorenprojekt für die Moto3-WM. «Man sollte am Höhepunkt aufhören», flüchtete er sich beim Valencia-GP in Galgenhumor. Denn Höhepunkte liessen vergeblich auf sich warten: Gerade mal fünf Punkte gingen 2013 auf das Konto von Ioda-Emir, Jonas Folger holte diese Zähler beim Regen-GP in Le Mans.
Im Trockenen stand das Team auf verlorenem Posten. Hielten die leistungsschwachen und defektanfälligen Motoren überhaupt mal durch, lagen nur Ränge ausserhalb der WM-Punkte drin.
Sacchi: «Nein, im Ernst, klar, wir hatten viele Defekte, es fehlte an Power. Aber am Schluss haben wir in Australien bei Armando Pontone einen Top-Speed von 227 km/h erreicht. Und er hat vier Rennen mit demselben Motor bestritten. Es gab also Verbesserungen. Aber künftig fahren wir in der Moto3-WM mit Honda. Wenn wir ein Budget finden, fahren wir mit den Emir vielleicht die italienische Moto3-Meisterschaft.»