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Toni Finsterbusch: Das Desaster von Mugello

Von Matthias Dubach
Toni Finsterbusch: «Ich war in Kurve 12 zu aggressiv»

Toni Finsterbusch: «Ich war in Kurve 12 zu aggressiv»

Durch einen frühen Sturz im Moto3-Qualifying muss der Kalex-KTM-Fahrer als Letzter zum Mugello-GP starten.

Nach dem durchwachsenen Trainings-Freitag von Toni Finsterbusch forderte Teamchef Stefan Kiefer am Samstag eine Steigerung. Aber nach dem Qualifying der Moto3-Klasse war das Desaster für Kiefer Racing – nach dem verletzungsbedingten Verzicht von Florian Alt ohnehin dezimiert – komplett, denn Finsterbusch wird vom 34. und damit letzten Platz zum Italien-GP starten.

Der Sachse sitzt nach der Session geknickt im Zelt des Kiefer-Teams und erklärt, wie es so weit kommen konnte: «Am Anfang lief es nicht schlecht, mein Gefühl war gut gewesen. Danach habe ich neue Reifen abgeholt und bin hinter Danny Webb auf die Strecke gekommen. Ich wollte unbedingt an ihm dran bleiben, um auf der Gerade einen Windschatten zu haben. Aber in Turn 12 war ich etwas zu aggressiv und hatte einen Highsider.»

Finsterbusch versuchte noch, die Kalex-KTM wieder an die Box zu bringen. Aber der vorzeitige Feierabend war nicht mehr abzuwenden. «Als ich auf der ersten Runde nach dem Boxenstopp einen flotten Fahrer vor mir hatte, wollte ich einfach unbedingt dranbleiben.»

Muss der Mugello-GP bereits am Samstag als Wochenende zum Vergessen abgehakt werden? «Dafür ist es noch zu früh», meint Finsterbusch und denkt an die Möglichkeit eines Regenrennens. «Aber es kann nicht sein, immer auf Regen zu hoffen», weiss der bald 20-Jährige. «Ich kann vielleicht noch zweitbester Deutscher werden.» Dafür müsste der Kalex-KTM-Pilot, einen Spitzenplatz von Polesetter Jonas Folger vorausgesetzt, Markenkollege Philipp Öttl bezwingen.

Stefan Kiefer befürchtet aber: «Punkte werden sicherlich keine drin sein.»

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