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Dirk Heidolf: «WM-Titel nicht abgeschrieben»

Von Sharleena Wirsing
Mit Efren Vazquez durfte sich das Racing Team Germany 2014 Titelhoffnungen machen. Doch seit Indianapolis ist der Wurm drin. Trotzdem gibt Teamchef Heidolf den Titel nicht vorzeitig auf.

Efren Vazquez, der für das Racing Team Germany eine Werks-Honda pilotiert, liegt in der Moto3-WM auf dem fünften Platz. 52 Punkte trennen ihn bereits von WM-Leader Alex Márquez. Seit seinem Sieg in Indianapolis stand Vazquez nicht mehr auf dem Podest. Trotzdem gibt Teamchef Dirk Heidolf den Traum vom Titelgewinn 2015 noch nicht auf.

«Jeder sagt, wir sollen den WM-Titel abhaken, aber ich sage: Wir haben noch vier Rennen und es sind 100 Punkte zu vergeben. Es kann alles passieren. Bei der Konkurrenz gab es zuletzt ein paar Motorenprobleme. Man kann bei Jack Miller sehen, wie schnell eine WM-Führung weg ist. Ein Nuller ist schnell passiert und dann ist man mit voller Punktzahl wieder dran», erklärte Heidolf in Motegi gegenüber SPEEDWEEK.com.

Trotzdem bleibt der RTG-Teamchef realistisch. Er weiß, dass der Titelgewinn unwahrscheinlich ist. «Wir greifen bei den letzten Rennen wieder richtig an. Efren mag die Strecken, die nun folgen. Es war eben Pech, dass er in Aragón gestürzt ist. Natürlich hätte er dort nicht um den Sieg gekämpft. Doch die Punkte wären wichtig gewesen. Ich weiß, dass es schwer wird, aber wir werden bis zum letzten Rennen alles versuchen. Realistisch ist es derzeit sehr schwer, noch Weltmeister zu werden.»

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