Der EuroSpeedway ist auch eine Motocross-Piste

Von Matthias Dubach
Neue MX-Piste: rot die Lage, rechts davon das Profil

Neue MX-Piste: rot die Lage, rechts davon das Profil

Ab nächsten Frühjahr kommen bei der Rennstrecke in der Lausitz auch Motocross-Fahrer auf ihre Kosten. Die lange versprochene MX-Piste wird jetzt gebaut.

Der EuroSpeedway Lausitz war bisher für IDM, DTM, Langstreckensport oder Indycar bekannt. Doch bald werden auch Offroadsportler auf der grossen Motorsportanlage bei Klettwitz ihren Platz finden. Zwischen dem DEKRA-Testoval und dem EuroSpeedway entsteht eine Motocross-Strecke. Seit letztem Wochenende wird an der 1800 langen Piste gebaut, die einen Platz von sieben Hektaren – also rund sieben Fussballfeldern – einnehmen wird. Ein Teil der Strecke wird durch den Wald führen.

Nach einem Jahr Planung erhielt die Betreibergesellschaft um Geschäftsführer Bert Poensgen nun die Genehmigung für den Bau und den Betrieb des Offroad-Teils. Die neue Strecke war eigentlich schon immer vorgesehen. Denn die alte Motocross-Strecke Klettwitz-Sonnenhäusel verschwand mit dem Neubau des EuroSpeedways, Ersatz wurde damals versprochen. Ein Bau hatte sich aber aus wirtschaftlichen Gründen immer wieder verschoben.

Ab nächstem Frühjahr soll die Strecke fertig sein und ein wichtiges Puzzleteil für die Rennsportanlage in der Lausitz werden. «Mit der Investition in den Motocross-Bereich, der in der Lausitz grosse Tradition hat, verbessern wir unsere Marktposition als Rennstrecke über den Strassensport hinaus», versicherte Poensgen gegenüber der «Lausitzer Rundschau».

Da Motocross auch im Winter gefahren werden kann, verkürzt sich die ereignisarme Zeit. Poensgen: «Unsere Leute sind 365 Tage angestellt. Mit der MX-Versuchs- und Teststrecke wird die Anlage weniger lange im Winterschlaf liegen.»

Die Investition beträgt rund 100 000 Euro. Für die geplante Gebäudeinfrastruktur erhoffen sich die Betreiber eine Unterstützung des Landes Brandenburg.

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