Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Valentino Rossi: «Lorenzo immer große Motivation»

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo und Valentino Rossi

Jorge Lorenzo und Valentino Rossi

Sieben Jahre lang waren Valentino Rossi und Jorge Lorenzo im Teamkollegen bei Yamaha. Ihre Rivalität war stets groß und sorgte für viel Spannung. Nun warfen sie einen Blick zurück.

Nach neun Jahren und drei MotoGP-Titeln verlässt Jorge Lorenzo das Yamaha-Werksteam und wird 2017 für Ducati antreten. Sieben seiner neun Jahre bei Yamaha verbrachte der Spanier als Teamkollege von Superstar Valentino Rossi.

Die große Rivalität der beiden Top-Piloten war von Anfang an unübersehbar. Rossi ließ 2008 eine Trennwand in der Box zwischen ihm und seinem neuen Teamkollegen ziehen. Eine ungewöhnliche Aktion, die so begründet wurde: Rossi fuhr Bridgestone-Reifen, während Lorenzo auf Michelin unterwegs war. Mit drei Pole-Positions in seinen ersten drei MotoGP-Rennen und dem ersten Sieg in Portugal bewies Lorenzo umgehend, dass er für Rossi nicht so leicht zu schlagen sein wird wie seine bisherigen Teamkollegen Tohru Ukawa, Nicky Hayden, Carlos Checa oder Colin Edwards.

Was habt ihr in den sieben Jahren von einander gelernt? «Wir haben gemeinsam viel gewonnen, ab dem ersten Moment waren wir sehr konkurrenzfähig. Nun waren wir lange Zeit Teamkollegen. Ich denke, wir haben beide viel voneinander gelernt. Er war immer eine große Motivation, denn am Ende waren wir zwei Top-Fahrer im selben Team. In manchen Jahren hatten wir das Bike, um WM-Titel zu gewinnen. Vor allem, was die Resultate betrifft, waren wir ein gutes Team», fand Rossi versöhnliche Worte und klammerte die persönliche Abneigung der beiden MotoGP-Stars gegeneinander aus.

«Wir haben voneinander gelernt», stimmte Lorenzo zu. «Nun wird es besser sein, denn wir sind nun in unterschiedlichen Teams. Was wir übereinander gelernt haben, können wir auf der Strecke nutzen. Als wir noch in einem Team fuhren, lag zwangsläufig einer vor dem anderen. Das war die negative Seite. Nun können wir vielleicht mehr davon profitieren, was wir über die Jahre vom anderen gelernt haben.»

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