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Dall’Igna (Ducati): Fehlende Wings als Hauptproblem

Von Frank Aday
Die Ducati-Werkspiloten Andrea Dovizioso und Jorge Lorenzo erreichten beim Australien-Test mit dem 2017er-Bike nur die Plätze 7 und 8. Gigi Dall’Igna erklärt die Ursache der Probleme.

Auch Gigi Dall’Igna, General Manager von Ducati Corse, war bei der Teampräsentation von Pramac Ducati in Neapel anwesend. Mit Danilo Petrucci erhält einer der Pramac-Piloten in dieser Saison dieselbe Maschine wie die Werkspiloten Andrea Dovizioso und Jorge Lorenzo.

Dall’Igna sprach auch über die Plätze 7 und 8 von Dovizioso und Lorenzo mit 0,699 und 0,793 sec Rückstand beim MotoGP-Test auf Phillip Island. «Nach einem Test wie dem auf Phillip Island können wir nicht zufrieden sein», räumte der Italiener ein. «Zum ersten Mal zeigte das Fehlen der Winglets viel größere Auswirkungen, als wir es erwartet haben. Ich sollte aber auch erwähnen, dass wir Settings verwendeten, das für die Situation nicht ideal war, aber das waren nützliche Tests, um unsere Grenzen zu erkunden.»

Es ist kein Geheimnis, dass Ducati viel Einsatz zeigte, um die Aerodynamik ihrer Maschinen zu optimieren und die Wings weiterzuentwickeln. Ihr Verbot trifft die Roten daher besonders hart. Der Australien-Test war die Bestätigung dafür.

Die innenliegenden Wings konnten die Vorteile der großen Flügel außen an der Verkleidung nicht ersetzen. «Die gesammelten Daten zeigen uns, dass wir zu wenig Druck auf die Front bekommen. Das ist der Hauptgrund für unsere Probleme», erklärte Dall’Igna gegenüber «GPone». «Wir sind auf zwei aerodynamische Weiterentwicklungen pro Saison begrenzt [nur zwei Verkleidungen können homologiert werden]. Daher müssen wir es uns genau überlegen, wann wir eine neue Entwicklung bringen. Darum lassen wir uns Zeit.»

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