Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Aleix Espargaró (Aprilia/9.): «Bin dauernd am Limit»

Von Günther Wiesinger
Aleix ESpargaró auf der Piste in Las Termas de Río Hondo

Aleix ESpargaró auf der Piste in Las Termas de Río Hondo

Aprilia-Werkspilot Aleix Espargaró klagte nach dem FP2 in Argentinien über Probleme mit der Front. Und er ist überzeugt: «Die Favoriten werden bis Sonntag alle vorne sein.»

Nach den ersten zwei freien Trainings auf dem 4,806 km langen Autódromo Termas de Río Hondo in Argentinien hält sich Aprilia-Werkspilot Aleix Espargaró an der neunten Position. Der Katar-GP-Sechste fuhr eine Zeit von 1:40,175 min und büsste damit 0,608 Sekunden auf die Bestzeit von Maverick Viñales ein.

«Das Feeling war seltsam, ich fühle mich hier bisher nicht so wohl auf dem Motorrad wie in Katar. Aber ich denke, das wird von Session zu Session besser werden», meinte Aleix. «Ich schätze, der Belag wird von Tag zu Tag mehr Grip haben. Heute konnte ich das Bike einfach nicht abbremsen, da hatte ich viel Mühe. Und ich habe viele Probleme mit der Front, da fehlt es an Grip, das Vorderrad droht dauernd wegzurutschen. ich bin dauernd zu nahe am Limit...»

«Das ist nicht die richtige Art und Weise, um schnell Motorrad zu fahren. Aber immerhin sind wir in den Top-Ten nach dem FP2, also wären wir direkt im Q2, wenn es im FP3 morgen regnen sollte.»

Aleix Espargaró lässt sich vom seltsamen Freitag-Ergebnis nicht beeindrucken. «Da wird so wenige weiche Reifen haben, haben einige Fahrer diese Reifen heute vielleicht für das Qualifying aufgespart», vermutet Aleix. «Auch wenn es am Samstag regnen sollte, die Favoriten werden am Sonntag alle vorne dabei sein. Da habe ich keine Zweifel.»

Alle MotoGP-Fahrer mussten am Freitag mindestens fünf Runden am Stück mit dem harten Hinterreifen zurücklegen, weil Michelin wissen will, ob dieser Compound in diesem Jahr die gesamte Renndistanz durchhält. Espargaró: «Ich habe mich mit diesem Reifen großartig gefühlt. Ehrlich gesagt, wenn das Rennen jetzt wäre, würde ich diese harte Option wählen. Mit dem weichen Hinterreifen hatte ich hinten viel Bewegung, ich war eine Sekunde langsamer damit. Meine beste Runde habe ich mit der Medium-Mischung hinten erzielt. Der harte Hinterreifen vermittelt etwas mehr Stabilität. Ich habe ihn im ersten Training heute verwendet. Morgen werde ich ihn im FP4 noch einmal ausprobieren. Dann kann ich das Feeling noch einmal vergleichen.»

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