Maverick Viñales: «Bin auch im Regen schnell»

Von Günther Wiesinger
Maverick Viñales in Termas de Rio Hondo

Maverick Viñales in Termas de Rio Hondo

WM-Leader Maverick Viñales will sich nicht zu viele Gedanken über Rossis schwaches Abschneiden machen. «Am Sonntag ist er wieder vorne dabei», vermutet er. «Ich konzentriere mich lieber auf meine Aufgabe.»

«Ich fühle mich mit jeder Runde besser auf dem Motorrad, meine Situation wird mit jedem Training besser», stellte Maverick Viñales nach der Bestzeit auf dem 4,806 km langen Autódromo Termas de Río Hondo fest. Er hatte in der Gesamtwertung aus FP1 und FP2 einen Vorsprung von 0,301 sec auf Weltmeister Marc Márquez.

Aber der Movistar-Yamaha-Werkspilot beschwichtigte die Journalisten. «Nein, nein, das war kein Kinderspiel, in der MotoGP ist es nie leicht», betonte Maverick. «Wir können uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen, wir müssen zum Beispiel hier den Hinterradgrip verbessern. Für eine Runde ist der Grip okay, aber nicht für 25 Rennrunden. Ich schätze, man wird bei den Rundenzeiten am Sonntag zwischen Beginn und Ende große Unterschiede erleben. Man wird dann genau sehen, wer sich gut fürs Rennen vorbereitet und wer nicht.»

Wie gut kam Maverick mit den harten Michelin-Reifen zurecht? «Ja, nicht so schlecht, aber beim letzten Exit hatte ich überall Wheelspin. Niedrige 1:41er Zeiten, das ist keine schlechte Pace, aber damit kann ich nicht zufrieden sein.»

«Mit den weichen Reifen hatte ich im FP1 viel Bewegung im Bike ich bin arg gerutscht, aber das liegt auch daran. dass man hier zwei, die wirklich harte Bremspunkte hat. Am Nachmittag habe ich mich mit den harten Reifen beschäftigt, deshalb kann ich nicht genau sagen, ob der Griplevel im FP2 deutlich besser geworden ist», schilderte der 22-jähirge Yamaha-Neuling.

Was passiert, wenn es am Samstag regnet? Viñales: «Das werden wir sehen. Ich bin neugierig, ob meine mittelprächtigen Regenergebnisse 2016 mit mir oder mit der Suzuki zu tun hatten. Wirklich, das will ich sehen. Ich bin mit der Yamaha noch nie im Nassen gefahren. Ich weiß aber, dass ich im Regen schnell sein kann. In der Moto3 war ich im Regen schnell. Auch in der Moto2 bin ich im Regen mehrmals aufs Podest gefahren. Ich bin überzeugt, dass ich im Nassen und im Trockenen schnell sein kann. Aber ich brauche dazu ein Motorrad, das auf nasser Fahrbahn gut funktioniert. Die Yamaha scheint im Regen immer konkurrenzfähig gewesen zu sein.»

Valentino Rossi kam am Freitag nicht über Platz 16 hinaus, er verlor mehr als 1 sec auf den Teamkollegen. «Ich weiß nicht, was ich sagen soll, denn Valentino beginnt ein GP-Wochenende oft mit Problemen, aber am Sonntag ist er wieder vorne. Schaut euch die Statistik an. Ich erinnere mich an das Rennen in Katar: Da hat man mir plötzlich auf der Boxentafel angezeigt: ‚Valentino + 0,6 sec’. Ich kann es nicht sagen. Ich will mich nicht zu sehr um Valentino kümmern. Ich fokussiere mich auf mein Team, auf meine Performance. Unsere Aufgabe ist es, das beste Set-up für das Rennen auszutüfteln. Und es wird wichtig sein, am Samstag im FP4 viele Runden hintereinander zu fahren.»

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