Bradley Smith (KTM): Big-Bang ist der richtige Weg

Von Günther Wiesinger
Bradley Smith auf der KTM in Jerez

Bradley Smith auf der KTM in Jerez

Pol Espargaró auf Platz 10, Teamkollege Bradley Smith auf Platz 18 – bei Red Bull KTM geht es spürbar vowärts. Der neue Big-Bang-Motor brachte die erhoffte Besserung und eine sanftere Kraftentfaltung.

Platz 15 im ersten (nassen) Training, dann Platz 18 im FP1 – das war die Freitag-Bilanz von Red Bull KTM-Werkspilot Bradley Smith beim Jerez-GP.

Der Brite steht vorläufig immer ein bisschen im Schatten seines Teamkollegen Pol Espargaró, der im FP2 auf Platz 10 brauste und fast 0,859 Sekunden schneller war.

«Wir haben die neue Motorkonfiguration verwendet, die wir am Dienstag schon in Le Mans getestet haben», kam Smith gleich auf den neuen Big-Bang-Motor zu sprechen. «Unsere Techniker wollten, dass ich den ganzen Freitag hier damit fahre, damit wir Kilometer abspulen und Daten bekommen. Unsere Ingenieure brauchen einfach so viele Informationen dazu wie möglich. Wir haben noch nicht endgültig entschieden, mit welcher Motorvariante wir weitermachen werden. Wir haben in Le Mans nicht viele Runden drehen können, deshalb brauchen die Jungs mehr Gelegenheit, um die Situation beurteilen zu können.»

«Wir haben hier im November schon zwei, drei Tage getestet, das hat uns am Freitag geholfen. weil wir schon eine brauchbare Getriebeübersetzung hatten, was am ersten Tag in Termas de Rio Hondo und Austin nicht der Fall war. Das half uns, in den ersten zwei Trainings besser in Fahrt zu kommen, aber ich liege immer noch 2 Sekunden hinter der Spitze. Das FP2 war etwas furchteinflößend, das muss ich zugeben, es befanden sich überall noch feuchte Stellen. Man musste vorsichtig sein... Generell sieht es positiv aus, aber natürlich möchte ich den Rückstand am Samstag noch reduzieren. Trotzdem: Ich bin jetzt 18., also ein Stück von den letzten Plätzen entfernt, es geht also in die gewünschte Richtung.»

«Am Motor hat sich grundlegend nichts geändert, aber das Konzept ist jetzt anders, das kann man ja hören, der Motor hört sich nach geringerer Drehzahl an, weniger aggressiv und weniger giftig, das spüren und hören wir auch auf der Rennstrecke. Der Lärm ist jetzt ähnlich zu dem, was wir von 2016 gewohnt waren. Ob uns die neue Motorversion bei der Performance hilft, da bin ich noch nicht 100-prozentig sicher. Es hört sich jedenfalls besser an», schilderte Bradley. «Wir haben uns jetzt dem Konzept angeglichen, das alle anderen Hersteller im MotoGP-Paddock verwenden, das ist für mich der richtige Weg. Es wäre intelligent, wenn wir diese Route weiterverfolgen würden.»

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