Marc Márquez über Nicky Hayden: «Wie ein Bruder»

Von Otto Zuber
Marc Márquez über Nicky Hayden: «Im vergangenen Jahr hatten wir nach dem Rennen in Australien gemeinsam eine grossartige Party in der Box»

Marc Márquez über Nicky Hayden: «Im vergangenen Jahr hatten wir nach dem Rennen in Australien gemeinsam eine grossartige Party in der Box»

MotoGP-Weltmeister Marc Márquez erinnert sich an ein frühes Treffen mit Nicky Hayden und sagt über den Motorrad-Star, der nur 35 Jahre alt wurde: «Er war ein grossartiger Fahrer und ein unglaublicher Mensch.»

Der tragische Tod von Nicky Hayden, der vergangene Woche an den Folgen eines Rennradunfalls verstorben ist, war ein grosser Schock für MotoGP-Weltmeister Marc Márquez. «Wir waren gerade dabei, uns auf die Abreise aus Montmeló vorzubereiten, als uns die schreckliche Nachricht von Nickys Tod erreichte», gesteht der Honda-Werkspilot.

«Er war ein grossartiger Fahrer und ein unglaublicher Mensch», erklärt Márquez weiter, und erinnert sich: «Ich weiss noch, wie ich als 15-Jähriger noch ganz am Anfang meiner WM-Karriere stand und er MotoGP-Weltmeister war. Wir waren Beide beim gleichen Event und mein Englisch war wirklich schlecht. Deshalb versuchte er Spanisch zu sprechen und er war sehr lustig und locker. Er behandelte mich, als wäre ich sein kleiner Bruder.»

«Und im vergangenen Jahr hatten wir nach dem Rennen in Australien gemeinsam eine grossartige Party in der Box», erzählt der fünffache Champion. «Genau wie seine wunderbare Familie hatte auch er eine sehr grosse Leidenschaft für das Motorradfahren entwickelt. Er wird immer in unseren Herzen sein», fügt der 24-Jährige aus Cervera an.

Bevor ihn die traurige Nachricht erreichte, war Márquez in Barcelona ganz mit dem Testen des Michelin-Vorderreifens für Mugello beschäftigt. Der Gesamtvierte der aktuellen WM-Tabelle schildert: «Wir haben uns auf die Abstimmung des Bikes und den neuen Frontreifen von Michelin ausprobiert. Die Front ist damit etwas weniger unruhig und das Feeling ist über eine ganze Runde gut.»

«Wir müssen noch schauen, wie er sich über eine ganze Renndistanz verhält, aber ganz generell kann man sagen, dass er meinem Fahrstil entgegenkommt. Ich bin zuversichtlich, dass er auch in Mugello gut funktionieren wird», fügt Márquez zum Schluss an.

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