Superbike-WM: Toprak wie Marc Marquez?

Michael Bartholemy (Marc VDS): Was macht Jack Miller?

Von Günther Wiesinger
Seit zwei Jahren fährt Jack Miller bei Marc VDS-Honda. Er fühlt sich wohl dort. Aber bisher gibt es keine Einigkeit bei der Fahrergage für die Saison 2018.

Beim belgischen Estrella Galicia 0,0 Marc VDS Honda-Team könnten nächstes Jahr vier Fahrer unter Vertrag sein, deren Familienname mit «M» beginnt.

Mir und Márquez für die Moto2, Miller und Morbidelli für die MotoGP.

Drei dieser Fahrer sind schon fix, nur der aktuelle MotoGP-WM-Zwölfte Jack Miller hat noch nicht unterschrieben.

«Es geht ums Geld, es geht um die Fahrergage», sagt Marc-VDS-Teamprinzipal Michale Bartholemy. «Wenn ich mit Jack persönlich spreche, ist eigentlich alles okay. In Mugello hat uns HRC erlaubt, ihm ein Angebot für 2018 zu machen. Ein paar Tage danach habe ich ihm ein Angebot geschrieben. Und ich glaube, dass mein Angebot gut ist. Ich kümmere mich ja auch um Redding, wir haben ein MotoGP-Privatteam, wir wissen also, in welcher Höhe die Fahrergagen bei Piloten wie Jack ungefähr liegen. Aber im Moment liegt die Vorstellung von Jacks Manager Aki Ajo sehr deutlich über unserem Angebot. Wenn Ajo bei dieser Vorstellung bleibt, werden wir nie einig werden. Das ist unmöglich. Wir wissen, dass Jack auch bei Pramac eine Möglichkeit hat», erklärte Bartholemy im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Inzwischen steht fest, dass Miller nach drei Jahren keine finanzielle Unterstützung mehr von HRC bekommt. Auch bei Stefan Bradl wurde der Support durch HRC nach drei Jahren gekappt.

HRC setzt lieber bei LCR-Honda auf den 31-jährigen Routinier Cal Crutchlow.

Trotzdem heißt Millers bevorzugte Teamdestination für 2018 bisher ganz eindeutig Marc VDS. «Mir gefällt es bei Marc VDS. Und ich möchte gerne weiter mit Crew-Chief Ramon Aurín zusammenabeiten», erklärte Miller. Aber er sagt auch: «Es gibt gute andere Möglichkeiten.»

Was für Marc VDS spricht: Dort ist das Budget dank Bier-Milliardär Marc van der Straten (VDS) bis Ende 2021 gesichert.

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