Crew-Chief «Beefy»: Wie ihn Cal Crutchlow überraschte

Von Frank Aday
LCR-Crew-Chief Christophe «Beefy» Bourguignon mit Cal Crutchlow

LCR-Crew-Chief Christophe «Beefy» Bourguignon mit Cal Crutchlow

LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow präsentierte sich bei den MotoGP-Tests in Sepang und Thailand 6,5 Kilogramm leichter und in Topform. Seinen Crew-Chief Christophe «Beefy» Bourguignon überraschte er damit.

«Ich nahm 6,5 Kilo ab. Doch drei Kilo sind bald wieder drauf, denn ich lege durch das Fahren wieder an Muskelmasse zu. Diese Kilos habe ich bei 6600 Kilometern auf dem Rennrad und keinem anderen Training über den Winter verloren. Im Januar machte ich zusätzlich zum Rad fahren noch eine Diät», berichtete Cal Crutchlow zu Beginn der Vorsaison-Tests 2018.

Sein LCR-Crew-Chief Christophe «Beefy» Bourguignon ahnte nichts vom Gewichtsverlust des Briten. «Wir wussten nichts, bis wir ihn sahen», erklärte der Belgier gegenüber «crash.net». «Niemand sagte ihm, dass er das tun muss. Das war seine eigene Entscheidung. Wir hörten den ganzen Winter nichts von ihm. Er trainierte mit dem Rad in Kalifornien. Das nutzte er wohl als Motivation. Im Winter war er hart zu sich selbst, um das zu schaffen. Er ist sehr gut vorbereitet.»

«Wenn wir uns die Daten ansehen, stellen wir keinen Unterschied fest. Es lag alles eng zusammen. Ich denke nicht, dass das den Unterschied machte, aber wenn du es ausrechnest, dann wirst du sehen, dass du über eine Renndistanz von 30 Runden eine gewisse Anzahl von Zehnteln gewinnst», meint der Crew-Chief. «Es kann auf jeden Fall nicht schlechter sein, sondern nur besser. Wenn du einen leichten Fahrer hast, dann bedeutet das oft, dass er in guter körperlicher und mentaler Verfassung ist. Cal wirkt sehr entspannt und selbstsicher, was seine Vorbereitung im Winter und den eingeschlagenen Weg betrifft.»

«Am Bike versuchen wir immer, ein paar Kilos einzusparen. Wir verwenden beispielsweise Karbongabeln von Öhlins, weil sie leichter sind. Wenn er und das Gesamtpaket Gewicht verlieren, dann macht das schon einen Unterschied», weiß Bourguignon. Seit der Saison 2016 müssen die MotoGP-Maschinen mindestens 157 Kilogramm wiegen.

«Es geht aber wohl eher um seine mentale Einstellung, denn so weiß er, dass er gut vorbereitet ist», erklärt der Crew-Chief. «Wenn man seinen Rhythmus betrachtet, hat er 2018 die Chance, ein paar sehr gute Rennen zu zeigen. Wir werden diese Chance nutzen.»

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