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Le Mans: Keine Punkte für Rabat und Simeon (Ducati)

Von Andreas Gemeinhardt
Das Team Reale Avintia Racing Ducati blieb mit seinen beiden Piloten Tito Rabat und Xavier Simeon beim Großen Preis von Frankreich in Le Mans ohne Punkte. Rabat stürzte und Simeon landete auf dem 18. Platz.

Das Team Reale Avintia Racing Ducati verlässt Frankreich ohne Meisterschaftspunkte, obwohl es für Tito Rabat zunächst sehr gut lief. Der 28-jährige Spanier zog direkt in das Qualifying 2 ein und landete auf dem elften Startplatz. Im Rennen lag Rabat auf Top-10-Kurs, war aber beim Versuch, Daniel Pedrosa sowie Alex Rins zu überholen, viel zu ungeduldig und stürzte. Er versuchte, das Rennen fortzusetzen, doch an seinem Motorrad funktionierte nicht mehr alles und er gab in der elften Runde auf.

Sein Teamkollege Xavier Simeon beendete das Rennen mit starken Schmerzen im rechten Unterarm. Der Belgier wird in der kommenden Woche Dr. Xavier Mir im Hospital Universitari Quiron Dexeus konsultieren, um eine Entscheidung zu treffen, ob eine Operation notwendig ist. Das Team von Reale Avintia Racing reist am Dienstag für einen eintägigen Michelin-Reifentest nach Barcelona. Die Strecke wurde komplett neu asphaltiert und hat ein überarbeitetes Layout.

«Ich hatte während des gesamten Rennens Probleme und konnte das Bike kaum beherrschen», berichtete Xavier Simeon. «Nach fünf Runden wurde der Schmerz in meinem Arm aber immer stärker. Ich fühlte mich sehr wohl in den ersten Runden und konnte innerhalb meines Pulks auch angreifen. Aber dann hatte ich dieses Problem mit meinem Unterarm und ich zählte die Runden bis zum Ende. Wir müssen für den Rest der Saison eine Lösung finden!»

«Diesmal hatte ich einen wirklich guten Start und meine erste Runde war stark», berichtete Tito Rabat. «Ich habe einen Platz gewonnen und mein Gefühl für das Bike war perfekt. Ich fühlte mich so stark, dass ich Pedrosa und Rins so schnell wie möglich überholen wollte. Anstatt den Kopf zu benutzen und geduldig zu sein, wollte ich beide kassieren und stürzte dabei. Ich möchte mich dafür bei meinem Team entschuldigen, denn ich hatte heute ein Motorrad, das für eine Top-10-Platzierung gut war. Leider habe ich es aber vermasselt.»

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