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KTM in MotoGP: Was 2018 bisher erreicht wurde

Von Frank Aday
Mit dem Brünn-GP erfolgt an diesem Wochenende der Startschuss für die zweite Saisonhälfte der MotoGP-WM 2018. Red Bull-KTM-Teammanager Mike Leitner wirft einen Blickauf die Entwicklung der RC16.

Die KTM-Werkspiloten Pol Espargaró und Bradley Smith belegen nach neun von 19 Saisonrennen 2018 die Plätze 14 und 19 der MotoGP-Gesamtwertung. In der Konstrukteurswertung liegt KTM, wie schon am Ende des Debütjahrs 2017, vor Aprilia. 13 Punkte Vorsprung hat sich KTM bereits erarbeitet.

In sieben der ersten neun Rennen sammelte Pol Espargaró Punkte, darunter fünf elfte Plätze, während Bradley Smith und Testfahrer Mika Kallio mit der KTM RC16 bereits für Top-10-Plätze auf dem Sachsenring und in Jerez sorgten.

Zusammen mit Testfahrer Mika Kallio, der in Katar und Jerez antrat, sammelten die KTM-Werksfahrer bislang 51 Punkte. Das sind 29 Punkte mehr als nach den ersten neun Rennen 2017. Nur in zwei Rennen schnitt das Team schlechter ab als 2017.

Auf sieben von acht Strecken, ohne Barcelona mit dem veränderten Layout, verbesserte KTM die eigene Bestzeit aus dem letzten Jahr. In Katar, Austin und Assen war die KTM-Bestzeit mehr als eine Sekunde schneller als noch 2017. Zu verdanken hat KTM diese Steigerung dem Finetuning des Chassis, der Elektronik und der Abstimmung des Motors, denn so können die Piloten mehr aus den Michelin-Einheitsreifen herausholen. Ein Problem sind jedoch noch schnelle Runden auf dem weichen Hinterreifen in den Qualifyings.

Auch den Rückstand auf den jeweiligen Rennsieger konnten Espargaró, Smith und Kallio verringern. In Assen, wo der Sieg allerdings bis wenige Runden vor Schluss hart umkämpft war, reduzierte Espargaró den Rückstand von 69,3 sec (2017) auf 15,8 sec.

Vor der Knieverletzung von Mika Kallio auf dem Sachsenring spielte er eine bedeutende Rolle bei der Weiterentwicklung der neusten Version der RC16. Mit ihr schaffte er es in Jerez in die Top-10.

Teammanager Mike Leitner lobt: «Die Weiterentwicklung unserer Maschine schreitet kontinuierlich voran. Sobald wir in der Lage sind, etwas Neues zu liefern, werden wir es tun. Aber natürlich müssen wir die Regeln beachten, die in der MotoGP-Klasse sehr streng sind. Einige Dinge können wir daher erst in der nächsten Saison einsetzen. Wir versuchen, das 2018-Bike in allen Bereichen zu verbessern: Chassis, Elektronik, Motor und Aerodynamik. Wir werden sehen, was wir für die zweite Saisonhälfte liefern können. Es wird nicht alles auf einmal kommen, sondern Schritt für Schritt.» Nach dem Brünn-GP geht es für die Österreicher weiter zu ihrem Heimrennen auf dem Red Bull Ring am 12. August.

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