Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Marc Márquez (Honda/4.): Bringt Helm-Design Glück?

Von Isabella Wiesinger
MotoGP-Weltmeister Marc Márquez lag am Rennwochenende in Japan am Freitag nach dem zweiten freien Training auf dem vierten Platz.

Beim MotoGP-Rennen am Sonntag hat der Spanier die Chance, sich den Weltmeistertitel in der Königsklasse zum fünften Mal zu sichern. Dabei denkt er aber nicht nur an sich und die Fahrer-WM, sondern auch an die Team- und die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. «Es sieht danach aus, als könnte Lorenzo am Sonntag nicht fahren. Das spielt uns in die Karten», erklärte Márquez. «Bereits 2014 habe ich hier den Titel geholt und es wäre schön, das zu wiederholen.“

Der Rennfahrer, der dem Repsol Honda-Piloten den Traum vom Weltmeistertitel in Japan vermiesen könnte, ist Andrea Dovizoso.

Um dessen Ducati zu schlagen, muss die Honda-Mannschaft noch an Marquez’ Motorrad arbeiten. «Wir haben einige Ideen, aber noch keine Lösung. Im FP1 versuchen wir normalerweise, unsere Pace zu halten und die Linien zu verstehen. Im FP3 morgen werden wir etwas Neues mit den Reifen ausprobieren, damit wir mehr Stabilität finden. Dann könnten wir Dovi schlagen...»

Beim Rennen in Thailand vor zwei Wochen gelang es dem Honda-Fahrer, Dovizoso in der letzten Runde zu überraschen. Ob das in Japan auch gelingen kann, ist fraglich. «Dafür fühle ich mich momentan noch nicht gut genug», gab Márquez zu. Dovizoso fuhr im FP1 die schnellste Rundenzeit.

Obwohl Márquez in Buriram siegte, hatte er während des MotoGP-Rennens mit Elektronik-Problemen zu kämpfen. «Ich glaube, dass das am Hinterreifen lag, der hat sich in Thailand ganz anders verhalten», überlegte der Spanier aus dem Repsol-Honda-Team. «Schuld war wahrscheinlich das Klima dort, weil es sehr heiß war. Aber wir haben es geschafft, uns dem anzupassen.»

Am Donnerstag überraschte Marc Márquez seine Fans auf dem Twin Ring in Motegi mit einem neuen Helm-Design. «Wir versuchen alle zwei Jahre gemeinsam mit Shoei ein neues Design zu finden. Sie haben immer sehr gute Ideen. Sie haben mir erklärt, dass in Japan jede Familie ihr eigenes Logo und ihre eigenen Farben hat. Daran haben wir uns orientiert und ich hoffe, dass es mir Glück bringt.»

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