MotoGP-Vertrag für Toprak zeigt Wirkung

Pramac Ducati bedankt sich bei Francesco Bagnaia

Von Nora Lantschner
Francesco Guidotti in der Box von Ducati Pramac

Francesco Guidotti in der Box von Ducati Pramac

Alma Pramac Racing ist das beste Independent-Team der MotoGP-Saison 2018. Team Manager Francesco Guidotti freute sich beim Malaysia-GP aber auch mit Moto2-Weltmeister Francesco Bagnaia.

Beim vorletzten MotoGP-Rennen der Saison sicherten Jack Miller und Danilo Petrucci mit den Rängen 8 und 9 Pramac Ducati den Sieg in der Independent-Team-Wertung. Die Yamaha Tech 3 Mannschaft kann den Rückstand von 46 Punkten in Valencia nicht mehr wettmachen.

Alles offen ist hingegen im Kampf um den Titel des besten Independent-Fahrers: Johann Zarco (Yamaha) geht mit fünf Punkten Vorsprung auf Petrucci in das Saisonfinale. Vier Zähler vor dem Ducati-Fahrer liegt auch noch Cal Crutchlow (Honda), der aufgrund einer Verletzung aber nicht mehr eingreifen kann.

Francesco Guidotti, Team Manager von Alma Pramac Racing, freute sich in Sepang aber auch über den Titelgewinn von Francesco Bagnaia in der Moto2-Kategorie. «Ich danke ihm, weil er uns jetzt schon gut dastehen lässt, obwohl wir noch keinen Euro ausgegeben haben», lachte er im Interview mit dem italienischen Sky Sport.

Pramac Ducati machte bereits im Februar offiziell, dass der 21-jährige Italiener 2019 und 2020 für das Team in der MotoGP-Klasse an den Start gehen wird. «Wir haben an ihn geglaubt. Schon vor Beginn der Weltmeisterschaft waren wir uns sicher, dass er eine außergewöhnliche Saison bestreiten würde. Er hat uns aber doch überrascht, weil er noch besser als erwartet war», fand Guidotti lobende Worte für «Pecco».

«Inzwischen wissen alle, welche Qualitäten er hat. Wir haben es aber etwas früher als die anderen gesehen. Alle, die mit Pecco gearbeitet haben, haben ein Stück weit zu seiner Entwicklung beigetragen. Er war gut darin, alles mitzunehmen, was man ihm angeboten hat. Es ist für uns eine große Verantwortung, ihn im Team begrüßen zu dürfen und es genauso gut zu machen», ergänzte er. «Ich kann den Test in Valencia kaum noch abwarten, ich bin sehr neugierig.» Gleich nach dem Saisonfinale stehen am Dienstag und Mittwoch die ersten Testfahrten für 2019 an.

«Endlich kann auch ich an die MotoGP-Klasse denken», freute sich auch der neue Moto2-Weltmeister nach seinem Titelgewinn in Malaysia. In seinem Rookie-Jahr in der MotoGP-Kategorie wird Bagnaia übrigens mit der Startnummer 63 ausrücken: Die 42 gehört in der Königsklasse Suzuki-Fahrer Álex Rins, deshalb multipliziert Pecco seine ursprüngliche Nummer 21 mal drei. Bei seinem Aufstieg in die Moto2-Kategorie wurde die 21 einfach dupliziert, weil sie bereits Franco Morbidelli besetzt hatte.

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