Katar, Q1: Crutchlow P1, Lorenzo & Rossi nicht im Q2

Nur die Top-10 aus den ersten drei freien Trainings steigen in der Königsklasse direkt in das entscheidende Q2 auf, der Rest des Feldes muss den Umweg über das Q1 einlegen. Beim ersten Grand Prix des Jahres in Katar traf dies gleich mehrere MotoGP-Stars: Valentino Rossi (Yamaha) hatte den Einzug in die besten Zehn als 16. deutlich verpasst, Honda-Neuzugang Jorge Lorenzo war als Elfter knapp an der direkten Qualifikation gescheitert – außerdem war der Spanier im FP3 heftig abgeflogen.

Nach fünf Minuten gelang Lorenzo im Q1 auf dem Losail International Circuit eine starke 1:54,563 min, Cal Crutchlow (LCR Honda) setzte sich kurz darauf mit nur 0,002 sec Vorsprung an die Spitze. Francesco Bagnaia (Pramac-Ducati) und Pol Espargaró (KTM) kratzen mit 1:54er-Zeiten ebenfalls an der Qualifikation für das Q2, während Rossi zur Halbzeit der 15-minütigen Session nur auf Platz 7 lag.

Drei Minuten vor Schluss kam Lorenzo in Turn 2 zu Sturz, während Takaaki Nakagami sich auf Platz 3 schob und Tito Rabat ebenfalls im Kies landete. Crutchlow verbesserte sich auf eine 1:54,270 min und hielt sich erfolgreich auf Platz 1, sein LCR-Kollege Nakagami verdrängte Lorenzo von Rang 2 – am Ende reichte es für den Mallorquiner nur für Rang 5.

Johann Zarco (KTM) stürzte kurz vor Schluss ebenfalls in Turn 2, Rossi konnte seine Rundenzeit zwar verbessern, allerdings reichte es nur für Rang 4 – knapp hinter seinem Schützling aus der VR46-Riders-Academy, Francesco Bagnaia (Pramac-Ducati). Auch für KTM-Pilot Pol Espargaró (Platz 6) endete der Arbeitstag nach dem Q1.

Qualifying 1 MotoGP, 9. März, Losail International Circuit:

1. Cal Crutchlow, Honda, 1:54,270 min
2. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,161 sec
3. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,202
4. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,267
5. Jorge Lorenzo, Honda, + 0,293
6. Pol Espargaró, KTM, + 0,470
7. Miguel Oliveira, KTM, + 0,852
8. Tito Rabat, Ducati, + 1,158
9. Andrea Iannone, Aprilia, + 1,194
10. Karel Abraham, Ducati, + 1,372
11. Johann Zarco, KTM, + 1,527
12. Hafizh Syahrin, KTM, + 1,667
13. Bradley Smith, Aprilia, + 1,766