KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Spanien-GP: 21 Siege für Rossi, Kurve 6 für Pedrosa

Von Otto Zuber
Dani Pedrosa siegte 2017 in Jerez

Dani Pedrosa siegte 2017 in Jerez

Der «Gran Premio Red Bull de España», der vom 3. bis 5. Mai in Jerez stattfindet, ist das 400. WM-Rennen auf spanischem Boden. Die Statistik zeigt, dass sich Dani Pedrosa seine Kurve redlich verdient hat.

Der «Gran Premio Red Bull de España», der am kommenden Wochenende ausgetragen wird, ist das 300. Rennen der MotoGP-Klasse und der 400. WM-Lauf auf spanischem Boden. Diese Zahl bezieht sich natürlich nicht nur auf den Spanien-GP, der in Jerez gefahren wird, sondern auch auf die Grand Prix von Aragón, Katalonien, Valencia, Europa, Madrid und sogar Portugal – denn der Portugal-GP wurde 1987 und 1988 in Jerez bzw. Jarama ausgetragen.

Der Fahrer, der in der GP-Geschichte die meisten Erfolge in Spanien feiern konnte, ist Valentino Rossi. Der neunfache Weltmeister siegte in seiner 23-jährigen Karriere auf spanischem Boden insgesamt 21 Mal, davon neun Mal in Jerez. Der Italiener liegt damit vor einer ganzen Reihe an Spaniern, die vor heimischen Publikum ganz oben standen: Jorge Lorenzo (17 Siege), Dani Pedrosa (15), Marc Márquez (11) und Ángel Nieto (11), dessen Namen der Circuito de Jerez seit dem Vorjahr trägt.

Pedrosa, der bekanntlich keine Rennen mehr bestreiten will, führt in Jerez eine andere Bestenliste an: Kein Spanier stand dort öfter auf dem Podest – von 2005 bis 2014 gelang es ihm sogar zehn Mal in Folge. Auch deshalb wird dem nunmehrigem KTM-Edeltester im Rahmen des Spanien-GP 2019 eine besondere Ehre zu teil.

Nachdem der dreifache Weltmeister im Vorjahr bereits zur MotoGP-Legende ernannt wurde, erhält er am kommenden Freitag in Jerez seine eigene Kurve: Turn 6 wird nach Dani Pedrosa benannt. Die Kurve, die auf eine 607 m lange Gerade folgt, ist ohne Zweifel eine der Schlüsselstellen der 4,4 km langen Strecke.

Damit wird Dani in einen edlen Club aufgenommen, denn die Kurven des «Circuito de Jerez – Ángel Nieto» tragen unter anderem die klingenden Namen von Lorenzo, Sito Pons, Jorge Martinez «Aspar» und Alex Crivillé. Eine Schikane wurde außerdem Ayrton Senna gewidmet.

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