MotoGP: Bagnaia hat Zukunftsangst

Francesco Bagnaia: «Konnte Crash nicht verhindern»

Von Waldemar Da Rin
Francesco Bagnaia

Francesco Bagnaia

Pramac-Ducati-Pilot Francesco Bagnaia hinterliess in den ersten Runden des Frankreich-GP einen starken Eindruck, doch ein Crash mit Maverick Viñales im siebten Umlauf sorgte für ein vorzeitiges Aus des 22-Jährigen.

Nachdem Francesco «Pecco» Bagnaia vom 13. Startplatz ins fünfte MotoGP-Rennen des Jahres gestartet war, durfte sich der Turiner aus dem Pramac-Ducati-Team Hoffnungen auf ein starkes Ergebnis machen. Am Ende musste er aber einen bitteren Nuller hinnehmen, denn ein Crash in der siebten Rennrunde beendete sein Rennen in Le Mans vorzeitig.

«Ich habe mehr Rennen aus der Box erlebt als auf der Strecke», seufzte der Italiener, der in der zwölften Kurve mit Maverick Viñales zusammenkrachte. «Aleix Espargaró kreuzte die Spur von Maverick, dieser bremste deshalb abrupt ab und ich hatte keine Chance mehr, den Crash zu verhindern», schilderte der MotoGP-Rookie.

«Das war einfach Pech», fasste er achselzuckend zusammen, und tröstete sich: «Das Positive ist, dass ich mit dem Feeling für die Front zufrieden war. Wir verlieren zwar viel Zeit am Kurvenausgang wegen der Traktion. Aber diesmal konnte ich die Lücke nach vorne auf der Bremse jeweils wieder verringern. Damit sind wir zufrieden.»

«Ich habe versucht, so viele Fahrer wie nur möglich zu überholen, denn ich war wirklich sehr schnell unterwegs», beteuerte Bagnaia auch. «Mein Ziel lautete, in die Top-10 zu fahren, und das hätte ich auch geschafft, wenn dieser Crash nicht gewesen wäre. Diesmal sollte es wohl nicht sein, aber wir werden es in Mugello erneut versuchen.»

Auf der anderen Seite der Wohlfühlskala fand sich Peccos Teamkollege Jack Miller wieder, der sich den dritten Platz schnappte und hinterher schwärmte: «Ich hatte unglaublich viel Spass. Das Feeling mit dem Bike war sehr gut. Vielleicht habe ich etwas zu hart gepusht, um vor Márquez zu bleiben. Ich muss aber auch gestehen, dass es ein gutes Duell war.»

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