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Optimismus in Misano: «Für alle Lösungen offen»

Von Nora Lantschner
Misano will sich trotz Coronakrise von seiner besten Seite präsentieren

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San Marino, die Region Emilia-Romagna, die Provinz Rimini sowie der Misano World Circuit sind fest entschlossen, den Grand Prix am 13. September durchzuführen. Sogar Zuschauer seien noch nicht ausgeschlossen.

Nachdem sich WM-Promoter Dorna mit der Regionalregierung von Andalusien darauf einigte, am 19. und 26. Juli – vorbehaltlich der Genehmigung durch die Gesundheitsbehörden der Zentralregierung – zwei Grand Prix der Motorrad-WM in Jerez auszutragen, kommen auch aus Misano zuversichtliche Stimmen.

Der «Gran Premio di San Marino e della Riviera di Rimini» steht aktuell am 13. September im Kalender. Geht es nach den lokalen Veranstaltern – der Republik von San Marino, der Region Emilia-Romagna, der Provinz Rimini sowie dem Misano World Circuit – soll dies auch so bleiben, wie sie am Samstag in einer Aussendung bekräftigten: «Heute sind wir optimistisch. Der Grand Prix hat eine Perspektive, an der wir arbeiten können – und basiert nicht mehr nur auf der Ungewissheit.»

In ihrer Zuversicht bestärkt habe sie der Präsident der Region, Stefano Bonaccini. Allerdings gelte es zwei grundlegende Aspekte zu klären – einmal in Bezug auf Gesundheit und Sicherheit und zum Zweiten die finanzielle Tragbarkeit des Events.

Auch wenn die Region Emilia-Romagna zu jenen Gebieten in Norditalien zählt, in denen besonders viele Coronavirus-Fälle verzeichnet wurden (Stand Freitag 26.598, darunter 3797 Todesfälle), hieß es in der Aussendung: «Wir sind zuversichtlich, dass man bald wieder Rennen fahren wird und man eine Lösung in Bezug auf das Problem der Zuschauer finden wird.»

Obwohl Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta zuletzt immer wieder durchblicken ließ, dass Grand Prix in Europa 2020 nur in Form von Geisterrennen und mit einer stark reduzierten Anzahl von Personen im Fahrerlager möglich sein werden, lässt man in Misano auch für die Fans noch ein Türchen offen: «Die Events könnten hinter verschlossenen Türen stattfinden oder auch mit einer limitierten Anzahl [von Zuschauern] und unter strikter Einhaltung der Vorsichtsmaßnahmen, die wir alle kennen. Wir werden sehen.»

Zur Finanzierung der Veranstaltung hieß es weiter: «Die Promotoren sind fest entschlossen, eine Lösung zu finden, die eine Organisation des Grand Prix ermöglicht.» Verwiesen wurde dabei unter anderem auf die Bedeutung des Events für den Tourismus. «Es wurden bereits Projekte für die Bewerbung skizziert und die TV-Plattform sicherte die Zusammenarbeit zu, damit das, was objektiv gesehen eine Schwierigkeit darstellt, in eine Chance umgewandelt werden kann. Wir stehen täglich in Kontakt mit Dorna und deren CEO Carmelo Ezpeleta, wir sind für alle Lösungen offen.»

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