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Valentino Rossi (Yamaha): «Das neue Bike ist besser»

Von Nora Lantschner
Valentino Rossi beim Katar-Test 2020

Valentino Rossi beim Katar-Test 2020

«Wir müssen konkurrenzfähiger sein», gab Valentino Rossi sein Ziel für die MotoGP-Saison 2020 aus. Die neue M1 stimmt ihn zuversichtlich – und seine Markenkollegen Viñales, Quartararo und Morbidelli spornen ihn an.

«Zwei Monate lang war es komplett verboten, daher war ich nie auf dem Bike, auch nicht zum Training», blickte Valentino Rossi im «Stay at Home»-Interview von «MotoGP.com» auf die strenge Ausgangssperre in seiner Heimat zurück. Das änderte sich in Italien für Profis am 4. Mai: «Wir können auf dem Motorrad trainieren, vor allem auf der Ranch aber auch auf einigen Motocross-Strecken der Region. Das Comeback war ein großartiges Gefühl», schwärmte der Yamaha-Star, der inzwischen auf einer R1 auch seine ersten Runden auf dem Misano World Circuit abspulen durfte.

Bis Rossi wieder auf seine M1 steigen darf, muss er sich aber noch gedulden. Geht der Dorna-Plan auf, werden die MotoGP-Stars am 19. und 26. Juli in Jerez ihre ersten Rennen dieser so ungewöhnlichen Saison 2020 bestreiten.

Das Ziel für den neunfachen Weltmeister, der sich 2019 mit dem siebten WM-Rang begnügen musste, ist klar. «In der zweiten Hälfte des Vorjahres waren meine Ergebnisse nicht das, was wir erwarten. Wir müssen stärker und schneller sein. Es schien, als hätten wir ein bisschen unsere Konkurrenzfähigkeit und insgesamt das Gefühl mit dem Bike verloren. Mit ein paar neuen Leuten in der Box, darunter dem neuen Crew-Chief, müssen wir versuchen, den Weg zurück an die Spitze wieder zu finden und konkurrenzfähig zu sein. Das ist das Ziel.»

Die Pre-Season stimmte den «Dottore» mit den Plätzen 5 in Sepang und 12 in Doha recht zuversichtlich: «Die Wintertests waren nicht so schlecht. Ich war ziemlich glücklich. Bei Yamaha scheinen sich seit dem Ende der Vorsaison viele Dinge verändert zu haben, wenn es um die technische Seite geht. Das neue Motorrad ist besser, ein bisschen schneller und verfügt über mehr Power. Es sieht so aus, als würde Yamaha jetzt hart arbeiten, und ich glaube, wenn Yamaha zu 100 Prozent arbeitet, dann können sie ein Siegermotorrad hinstellen», unterstrich Vale.

Auch von seinen Markenkollegen ist der 41-Jährige Superstar angetan: «Ich glaube, dass Yamaha großartige Fahrer hat. Abgesehen von mir sind es drei junge Fahrer, die in diesem Moment sehr stark sind. Quartararo hat 2019 eine beeindruckende Rookie-Saison gezeigt. Gleichzeit ist Maverick [Viñales] in einer großartigen Form und auch Franco [Morbidelli] ist sehr schnell. Es ist immer interessant und eine Herausforderung, mit ihnen auf demselben Bike zu kämpfen», so der 115-fache GP-Sieger Rossi.

Gesamtwertung Sepang-Test, 7. bis 9. Februar:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,349 min
2. Cal Crutchlow, Honda, 1:58,431 min, + 0,082 sec
3. Alex Rins, Suzuki, 1:58,450, + 0,101
4. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,502, + 0,153
5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:58,541, + 0,192
6. Danilo Petrucci, Ducati, 1:58,606, + 0,257
7. Pol Espargaró, KTM, 1:58,610, + 0,261
8. Jack Miller, Ducati, 1:58,616, + 0,267
9. Dani Pedrosa, KTM, 1:58,662, + 0,313
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,694, + 0,345
11. Joan Mir, Suzuki, 1:58,731, + 0,382
12. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,764, + 0,415
13. Marc Márquez, Honda, 1:58,772, + 0,423
14. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:58,831, + 0,482
15. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:58,859, + 0,510
16. Maverick Viñales, Yamaha, 1:58,893, + 0,544
17. Johann Zarco, Ducati, 1:58,951, + 0,602
18. Alex Márquez, Honda, 1:59,042, + 0,693
19. Brad Binder, KTM, 1:59,104, + 0,755
20. Tito Rabat, Ducati, 1:59,549, + 1,200
21. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:59,697, + 1,348
22. Bradley Smith, Aprilia, 1:59,841, + 1,492
23. Takaaki Nakagami, Honda, 1:59,860, + 1,511
24. Iker Lecuona, KTM, 1:59,898, + 1,549
25. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:00,100, + 1,751
26. Mika Kallio, KTM, 2:00,148, + 1,799
27. Lorenzo Savadori, Aprilia, 2:03,150, + 4,801
28. Takuya Tsuda, Suzuki, 2:03,674, + 5,325

Gesamtwertung Katar-Test, 22. bis 24. Februar:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:53,858 min
2. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:53,891 min, + 0,033 sec
3. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:54,038, + 0,180
4. Alex Rins, Suzuki, 1:54,068, + 0,210
5. Jack Miller, Ducati, 1:54,105, + 0,247
6. Joan Mir, Suzuki, 1:54,129, + 0,271
7. Marc Márquez, Honda, 1:54,149, + 0,291
8. Takaaki Nakagami, Honda, 1:54,239, + 0,381
9. Brad Binder, KTM, 1:54,283, + 0,425
10. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:54,312, + 0,454
11. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:54,326, + 0,468
12. Valentino Rossi, Yamaha, 1:54,332, + 0,474
13. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:54,432, + 0,574
14. Johann Zarco, Ducati, 1:54,565, + 0,707
15. Pol Espargaró, KTM, 1:54,623, + 0,765
16. Danilo Petrucci, Ducati, 1:54,634, + 0,776
17. Tito Rabat, Ducati, 1:54,674, + 0,816
18. Cal Crutchlow, Honda, 1:54,830, + 0,972
19. Miguel Oliveira, KTM, 1:55,008, + 1,150
20. Iker Lecuona, KTM, 1:55,301, + 1,443
21. Alex Márquez, Honda, 1:55,519, + 1,661
22. Bradley Smith, Aprilia, 1:55,916, + 2,058

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