Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Stefan Bradl ersetzt Márquez auch beim Steiermark-GP

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez

Marc Márquez

Repsol-Honda macht bisher ein Geheimnis daraus, aber es steht längst fest: Stefan Bradl wird auch am kommenden Wochenende in Spielberg beim Steiermark-GP wieder statt Marc Márquez bei Repsol fahren.

Vor dem ersten Spielberg-GP erklärte Stefan Bradl, die Honda Racing Corporation habe ihm nach dem Brünn-GP nur die Teilnahme am Österreich-GP verbindlich zugesagt. Ob er dann am 23. August auch den GP der Steiermark auf dem Red Bull Ring bestreiten werde, sei noch offen, Honda werde das mit Marc Márquez erst nach dem vierten Saisonrennen besprechen.

Inzwischen steht fest: Stefan Bradl wird auch am kommenden Wochenende in der Box des Weltmeisters sitzen und mit der Mannschaft um Crew-Chief Santi Hernandez zusammenarbeiten.

Schon im Sommer 2019 hatte Bradl drei Einsätze für Repsol-Honda absolviert, damals für den verletzten Jorge Lorenzo (in Assen zwei Brustwirbel gebrochen) und in Sachsen (Platz 10), Brünn und Spielberg (Rang 13).

Momentan ist bei Marc Márquez (Oberarmbruch beim ersten Jerez-GP am 19. Juli) nicht einmal die Rückkehr in Misano (13. und 20. September) in Stein gemeißelt. «Marc ist daheim und schaut sich die Grand Prix im Fernsehen an», erzählte sein Bruder Alex heute am Abend beim «Sport und Talk im Hangar-7» bei ServusTV. «Er kümmert sich um meine Hunde und nimmt es recht locker. Er will zwar so schnell als möglich zurück auf die Rennstrecke. Aber die zweite Operation war schwieriger als die erste. Deshalb will er sich jetzt ausreichend Zeit lassen und erst zurückkehren, wenn er sich zu 100 Prozent fit fühlt.»

Natürlich bemüht sich der sechsfache MotoGP-Weltmeister, seinem jüngeren Bruder wertvolle Tipps für die Rookie-Saison bei Repsol zu geben. «Marc sagt mir auch jetzt täglich 100 Sachen, die ich tun soll», verriet Alex Márquez, der 2014 die Moto3-WM und 2019 die Moto2-WM gewonnen hat, leicht genervt.

Ergebnisse MotoGP Spielberg, 16. August

1. Andrea Dovizioso, Ducati, 28 Runden
2. Joan Mir, Suzuki, +1,377 sec
3. Jack Miller, Ducati, +1,549
4. Brad Binder, KTM, +5,526
5. Valentino Rossi, Yamaha, +5,837
6. Takaaki Nakagami, Honda, +6,403
7. Danilo Petrucci, Ducati, +12,498
8. Fabio Quartararo, Yamaha, +12,534
9. Iker Lecuona, KTM, +14,117
10. Maverick Viñales, Yamaha, +15,276
11. Aleix Espargaró, Aprilia, +17,772
12. Michele Pirro, Ducati, +23,271
13. Bradley Smith, Aprilia, +24,868
14. Alex Márquez, Honda, +24,943
15. Cal Crutchlow, Honda, +27,435
16. Tito Rabat, Ducati, +28,502
17. Stefan Bradl, Honda, +28,609

WM-Stand nach 4 von 14 Rennen:

1. Quartararo, 67 Punkte. 2. Dovizioso 56. 3. Viñales 48. 4. Binder 41. 5. Rossi 38. 6. Nakagami 37. 7. Miller 36. 8. Morbidelli 31. 9. Mir 31. 10. Zarco 28. 11. Petrucci 20. 12. Rins 19. 13. Pol Espargaró 19. 14. Oliveira 18. 13. Alex Márquez 15. 16. Aleix Espargaró 11. 17. Bagnaia 9. 18. Smith 8. 19. Lecuona 7. 20. 17. Rabat 7. 21. Crutchlow 7. 22. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM nach 4 von 14 Rennen:

1. Yamaha 81. 2. Ducati 67. 3. KTM 57. 4. Suzuki 44. 5. Honda 37. 6. Aprilia 16.

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