Für Pramac-Ducati-Pilot Jack Miller ist auch beim Steiermark-GP Andrea Dovizioso der Mann, den es zu schlagen gibt. Geht es ums Vermögen, verweist der Australier aber auf Valentino Rossi.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Wir brauchten das", sagt Jack Miller über sein erstes Podium der Saison, das ausgerechnet auf dem Red Bull Ring kam, wo der 25-Jährige zuvor noch keinen einzigen WM-Punkte errungen hatte. "Das ganze Wochenende lief ziemlich gut und wir konnten am Sonntag Kapital daraus schlagen – trotz des Neustarts und obwohl wir den Reifen wechseln mussten. Ich habe einfach versucht, ruhig zu bleiben und meinen Job zu machen. Das Motorrad funktioniert hier wirklich gut, da kann ich nichts bemängeln", betonte der Pramac-Fahrer. Denn seit 2016 gewannen auf dem 4,3 km langen Kurs ausschließlich Ducati-Piloten: Andrea Iannone, Jorge Lorenzo und Andrea Dovizioso.
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Auch deshalb sagt der Australier vor dem zweiten Part des Doppelevents in Österreich, dem Steiermark-GP: "Hoffentlich gibt es mehr davon". Er mahnt aber auch: "All die anderen Jungs werden nochmal schneller sein. Wir werden also versuchen müssen, noch das kleine Extra zu finden." Übrigens: Mit insgesamt 17 Podestplätzen in der Motorrad-WM liegt Miller nun gleichauf mit Garry McCoy auf Platz 10 von Australiens Bestenliste. Abgesehen vom Regen-Sieg in Assen stand er in der MotoGP-Klasse allerdings sechs Mal auf der niedrigsten Stufe des Treppchens.
Kann der zukünftige Ducati-Werksfahrer etwas von seinem Noch-Markenkollegen und inzwischen dreifachen Spielberg-Sieger Andrea Dovizioso lernen, um am Sonntag weiter oben zu stehen? "Klar schauen wir uns immer die Daten der anderen an. Aber er ist im Moment definitiv der Mann, den es hier zu schlagen gilt. Ich kann es nicht an einer bestimmten Sache festmachen. Aber mal schauen, was wir an diesem Wochenende schaffen können."
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Bevor es am Freitag wieder auf die Rennstrecke geht, sorgte "JackAss" aber noch für einige Lacher in der Pressekonferenz: Die MotoGP-Stars wurden nämlich dazu aufgefordert, die in den Suchmaschinen am häufigsten gestellten Fragen über sie zu beantworten. Bei Rossi und Miller auf der Nummer 3: Wie groß ist ihr Vermögen? "Ich erinnere mich jetzt nicht genau daran, aber es ist eine gute Zahl", schmunzelte der neunfache Weltmeister. Und Miller reagierte prompt: "Jack Millers Vermögen? Viel weniger als seins, viel weniger", verwies er auf den 41-jährigen Yamaha-Star.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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