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Fertig mit Ducati: Petrucci sehnt sich nach KTM

Von Ivo Schützbach
Danilo Petrucci ist unglücklich

Danilo Petrucci ist unglücklich

Während Jack Miller im MotoGP-Rennen auf dem Red Bull Ring in Spielberg um den Sieg kämpfte und Zweiter wurde, schaffte es Ducati-Werksfahrer Danilo Petrucci nur auf Platz 11. Seine Stimmung hat den Tiefpunkt erreicht.

Platz 7 im ersten Spielberg-GP markiert das beste Ergebnis von Werkspilot Danilo Petrucci in dieser Saison – der 29-Jährige kommt mit seiner Ducati nicht in Fahrt.

Das zweite Rennen in der Steiermark beendete der gelernte Polizist auf dem elften Platz, während Jack Miller aus dem Pramac-Team Zweiter und Teamkollege Andrea Dovizioso mit 1,414 sec Rückstand auf Sieger Miguel Oliveira (Red Bull KTM Tech3) Fünfter wurde.

«Das zweite Rennen war kurz», meinte Petrucci zum 12-Runden-Sprint. «Mit den weichen Reifen waren alle auf der Bremse stärker und ich konnte nicht so gut überholen. Schade, dass das erste Rennen abgebrochen wurde, ich war an Rossi und Quartararo dran und hatte meine stärkste Phase. Da hatte ich zum ersten Mal in diesem Jahr die gleiche Pace wie die Jungs an der Spitze. Letztlich habe ich ein bisschen etwas über den Hinterreifen gelernt, das behalten wir für Misano im Hinterkopf. Dort will ich das Ruder herumreißen; ich bin nicht glücklich, wie es läuft.»

Petrucci hat für 2021 einen KTM-Vertrag unterschrieben, am Sonntag eroberten die Österreicher die Plätze 1, 3, 8 und 10. Natürlich macht das dem Italiener Mut. «Ich wusste schon vor diesem Rennen, dass dieses Team und dieses Motorrad in der Lage sind, Rennen zu gewinnen», hielt «Petrux» fest. «Sie haben sich seit der zweiten Saisonhälfte letztes Jahr deutlich verbessert. Als sich für mich im Mai die Chance auftat für dieses Werk zu fahren, habe ich sie sofort ergriffen. Ich habe großes Vertrauen in dieses Projekt und freue mich sehr für sie. Ich kann es nicht erwarten zu gehen und deren Motorrad zu versuchen. Zuerst muss ich aber die richtige Richtung für dieses Jahr finden. So wie jetzt will ich das Jahr nicht beenden, sondern in positiver Stimmung.»

MotoGP-Ergebnisse Steiermark-GP:

1. Miguel Oliveira, KTM, 12 Runden, 16:56,015 min
2. Jack Miller, Ducati, +0,316 sec
3. Pol Espargaro, KTM, +0,540
4. Joan Mir, Suzuki, +0,641
5. Andrea Dovizioso, Ducati, +1,414
6. Alex Rins, Suzuki, +1,450
7. Takaaki Nakagami, Honda, +1,864
8. Brad Binder, KTM, +4,150
9. Valentino Rossi, Yamaha, +4,517
10. Iker Lecuona, KTM, +5,068
11. Danilo Petrucci, Ducati, +5,918
12. Aleix Espargaro, Aprilia, +6,411
13. Fabio Quartararo, Yamaha, +7,406
14. Johann Zarco, Ducati, +7,454
15. Franco Morbidelli, Yamaha, +10,191
16. Alex Marquez, Honda, +10,524
17. Cal Crutchlow, Honda, +11,447
18. Stefan Bradl, Honda, +11,943
19. Bradley Smith, Aprilia, +12,732
20. Michele Pirro, Ducati, +14,349
21. Tito Rabat, Ducati, +14,548

WM-Stand nach 5 von 14 Rennen: 1. Quartararo, 70 Punkte. 2. Dovizioso 67. 3. Miller 56. 4. Binder 49. 5. Vinales 48. 6. Nakagami 46. 7. Rossi 45. 8. Mir 44. 9. Oliveira 43. 10. Pol Espargaró 35. 11. Morbidelli 32. 12. Zarco 30. 13. Rins 29. 14. Petrucci 25. 15. Alex Márquez 15. 16. Aleix Espargaró 15. 17. Lecuona 13. 18. Bagnaia 9. 19. Smith 8. 20. Rabat 7. 21. Crutchlow 7. 22. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM: 1. Yamaha 88. 2. Ducati 87. 3. KTM 82. 4. Suzuki 57. 5. Honda 46. 6. Aprilia 20.

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