Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Seit gestern der dreifache MotoGP-Vizeweltmeister Andrea Dovizioso verkündete, dass er auch 2021 um den Weltmeistertitel kämpfen werde, überstürzen sich die Ereignisse. Heute vormittag ist durchgesickert, dass demnächst ein wichtiges "Announcement" in der Königsklasse verlautbart werde.
Werbung
Werbung
Eines ist klar: Die Ankündigung muss in Zusammenhang mit einem Topfahrer und einem Top-Team in der "premier class" stehen. Irgendwo muss ein Platz für den 15-fachen MotoGP-Sieger und aktuellen WM-Zweiten Andrea Dovizioso frei werden. Und zwar bei einem Siegerteam – also bei Honda, Yamaha, Suzuki oder KTM. Denn Ducati kommt für den 34-jährigen Italiener nicht mehr in Frage. Und mit einer Aprilia RS-GP könnte sich selbst Dovizioso keine Titelchancen ausrechnen. Doch bei Red Bull-KTM bahnt sich kein Rücktritt an. Bei Repsol-Honda hat Marc Márquez einen neuen Vertrag bis Ende 2024 unterschrieben. Suzuki Ecstar hat mit Alex Rins und Joan Mir zwei junge vielversprechende Fahrer unter Vertrag, also wird dort niemand zurücktreten.
Anderseits wollte Rossi seinen neuen Werksvertrag bei Yamaha schon vor dem Saisonstart unterschreiben, aus fadenscheinigen Gründen hat sich der Deal immer weiter verzögert. "Es müssen viele Details mit Petronas geklärt werden", meinte Yamaha-Rennchef Lin Jarvis im August. "Die Rechtsanwälte in Japan und Malaysia haben viele Aspekte zu prüfen."
Werbung
Werbung
Rossi sollte statt Quartararo ins Petronas-Kundenteam abgeschoben werden. Das Team hat schon Replica-Modelle auf Basis des R1-Superbikes verkauft....
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Die Recherchen von SPEEDWEEK.com nähren die Vermutung, dass Valentino Rossi (bisher 407 Grands Prix bestritten, neun WM-Titel, 115 Siege, 235 Podestplätze) demnächst seinen Rücktritt verkünden wird.
Die Gründe sind vielfältig. Er läuft seit 2009 vergeblich dem zehnten WM-Titel hinterher, er hat seit dem 25. Juni 2017 in Assen keinen WM-Lauf gewonnen, die Yamaha ist auch 2020 für ihn nicht schlagkräftig genug, er kommt mit den neuen Michelin-Reifen nicht zurande, er wird seit 2017 bei Yamaha von den jüngeren Fahrern von Zarco über Folger bis zu Quartararo und Viñales immer wieder demontiert. Auch ein weiterer Crew-Chief-Wechsel zu Davide Munoz hat keine Besserung bewirkt. Yamaha hat zwar bei der Suche nach mehr Motorleistung Fortschritte erzielt. Doch in Jerez wurden drei Motorschäden beklagt. Niemand weiß, ob die fünf Motoren pro Fahrer jetzt für die Saison reichen. Sicherheitshalber ist die Maximal-Drehzahl nach Jerez um ca. 500/min reduziert worden. Seither steht Yamaha bei den Top-Speed-Werten wieder auf verlorenem Posten.
Werbung
Werbung
Die drei nach dem Viñales-Crash verbliebenen Yamaha-Fahrer haben jedenfalls beim zweiten Spielberg-GP für die Ränge 9, 13 und 15 insgesamt nur elf Punkte eingeheimst. Gleichzeitig befindet sich Rossis Freund Andrea Dovizioso auf der Suche nach einem Top-Team. Deshalb wäre es keine Überraschung mehr, wenn Rossi in absehbarer Zeit seinen Rücktritt verkünden würde. Obwohl er immer betonte: "Sobald ich um Podestplätze kämpfen kann, fahre ich weiter." Aber Rossi wurde beim Österreich-GP nach dem verheerenden Kollision zwischen Zarco und Morbidelli nur knapp von Francos M1-Yamaha verfehlt. "Heute kann ich zu Gott beten, weil ich glimpflich davon gekommen bin", seufzte er sichtlich beeindruckt.
Werbung
Werbung
Andrea Dovizioso könnte als 2021 bei Petronas-Yamaha landen und dort den Platz von Rossi übernehmen. "Dovi" saß schon 2012 auf einer M1-YZR-Yamaha – im Tech3-Team von Hervé Poncharal neben Cal Crutchlow. An Beschäftigungsmangel wird Rossi (41) auch nach seiner Motorradlaufbahn nicht leiden. Er betreibt die Sky VR46-Teams in der Moto3- und Moto2-WM, er managt die VR46 Riders Academy, er führt die florierende Merchandising Firma VR46 Apparel, dazu will er Sportwagenrennen und einige Rallyes bestreiten. MotoGP-Ergebnisse Steiermark-GP: 1. Miguel Oliveira, KTM, 12 Runden, 16:56,015 2. Jack Miller, Ducati, +0,316 3. Pol Espargaro, KTM, + 0,540 4. Joan Mir, Suzuki, + 0,641 5. Andrea Dovizioso, Ducati, + 1,414 6. Alex Rins, Suzuki, + 1,450 7. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,864 8. Brad Binder, KTM, + 4,150 9. Valentino Rossi, Yamaha, + 4,517 10. Iker Lecuona, KTM, + 5,068 11. Danilo Petrucci, Ducati, + 5,918 12. Aleix Espargaró, KTM, + 6,411 13. Fabio Quartararo, Yamaha, + 7,406 14. Johann Zarco, Ducati, 7,454 15. Franco Morbidelli, Yamaha, + 10,191 16. Alex Márquez, Honda, + 10,524 17. Cal Crutchlow, Honda, + 11,447 18. Stefan Bradl, Honda, + 11,943 19. Bradley Smith, Aprilia, + 12,732 20. Michele Pirro, Ducati, + 14,349 21. Tito Rabat, Ducati, + 14,458
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.