Takaaki Nakagami (Honda/2.): Sturz mit 2020er-Bike
LCR-Fahrer Takaaki Nakagami bekam beim Dienstag-Test in Misano die Chance, das aktuelle Honda-Bike zu fahren. Der 28-jährige Japaner war trotz eines Sturzes voll des Lobes.
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Nach der zweitbesten Zeit im Misano-Test war Takaaki Nakagami am Dienstagabend zufrieden: "Wir haben viele Dinge verändert und viele Teile getestet. Wir arbeiten mehr an der Heckpartie und alles war sehr positiv. Ich bin recht happy darüber, wie wir uns im Vergleich zum Wochenende steigern konnten. Denn vor allem der Freitag und Samstag waren sehr schlechte Tage für uns, wir hatten wirklich Mühe. Jetzt sind wir aber wieder auf einem recht guten Weg. Die Rundenzeit ist wirklich konstant und ich habe den Testtag wirklich genossen."
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Der LCR-Honda-Pilot mahnt im Hinblick auf den Grand Prix der Emilia Romagna aber auch: "Wir haben uns in jedem Sektor verbessert, aber wir müssen aufpassen, weil jeder schneller geworden ist. Mit dem vielen Michelin-Abrieb ist es normalerweise einfach, eine Rundenzeit zu fahren. Nach dem Moto2-Rennen am Sonntag ist es dann immer schwieriger." Weil Stefan Bradl pausierte und Marc Márquez sowie Cal Crutchlow verletzungsbedingt fehlten, stieg Nakagami auch auf das 2020er-Bike. "Ja, es fühlte sich so gut an. Leider bin ich aber mit dem neuen Bike gestürzt", gestand er. "Eigentlich war der Plan, mit dem neuen Bike einen Long-Run zu fahren, aber nach etwa zehn Runden habe ich in Kurve 1 die große Bodenwelle erwischt und mir ist das Vorderrad weggeklappt. Es war ein harmloser Sturz, aber ich will mich bei HRC entschuldigen."
Trotzdem betonte der Japaner: "Das Bike fühlt sich gut an, ich fühlte mich wohl. Jede Runde war eine niedrige 1:32 min. Es war wirklich positiv, ich konnte nichts Negatives feststellen."
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Neben Rookie Alex Márquez lag die Aufmerksamkeit von HRC natürlich auf "Taka": "Natürlich, als ich heute das neue Motorrad gefahren bin, waren so viele Leute da – ich weiß gar nicht wie viele, sicher mehr als zehn. Das war schön zu sehen", schmunzelte der 28-Jährige. "Alle haben sich meine Kommentare notiert, das war ein schönes Gefühl. Das ist aber mein Job und sie versuchen immer, das Bike zu entwickeln und zu sehen, wie wir uns verbessern können. Sie haben mir einfach die Möglichkeit gegeben, das neue Motorrad zu fahren und ich habe einfach mein Feedback abgegeben, was gut war und was weniger. Das Gute war, dass ich nichts Negatives gefunden habe. Ich bin so happy und ich glaube, dass das Honda-Bike für die Zukunft ziemlich gut funktioniert."
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Am Freitag kehrt Nakagami aber wieder auf sein 2019er-Bike zurück: "Vom Regelwerk her kann ich das Motorrad nicht wechseln, es war heute einfach ein erstes Herantasten – und das war gut. Ich habe es genossen. Klar, wenn ich noch einmal die Möglichkeit hätte, würde ich auf das neue Bike steigen, aber leider geht das nicht."
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