Quartararo: Als WM-Leader zum Heim-GP nach Le Mans

Von Nora Lantschner
Mit dem dritten Saisonsieg tankte Fabio Quartararo in Catalunya Selbstvertrauen

Mit dem dritten Saisonsieg tankte Fabio Quartararo in Catalunya Selbstvertrauen

Auch wenn die Wetterprognosen für Le Mans mit Regen und Höchstwerten um die 16 Grad am Wochenende ungemütlich sind, freuen sich Fabio Quartararo und sein Petronas-Yamaha-Kollege Franco Morbidelli auf den Frankreich-GP.

Fabio Quartararo kommt als WM-Leader zu seinem Heim-GP in Le Mans. Suzuki-Ass Joan Mir liegt in der Tabelle zwar nur acht Punkte zurück, auf seinen zukünftigen Teamkollegen Maverick Viñales hat der Petronas-Fahrer aber bereits ein Guthaben von 18 Zählern. Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso riss durch das unverschuldete Aus beim Catalunya-GP mit einem Schlag 24 Punkte Rückstand auf.

Nach den vielen Verschiebungen und Absagen ist der 21-Jährige aus Nizza vor allem froh, dass der Frankreich-GP 2020 überhaupt stattfinden kann – sogar mit einer begrenzten Anzahl von Fans auf den Tribünen: «Ich bin sehr glücklich, dass ich in diesem Jahr einen Heim-GP habe. Als WM-Leader dorthin zu kommen, ist ein spezielles Gefühl.»

«Le Mans ist eine Strecke, die ich sehr mag», betonte «El Diablo». Ein Podestplatz fehlt ihm dort aber noch. Im Vorjahr fuhr er als MotoGP-Rookie aber immerhin die schnellste Rennrunde. «Es wird wichtig für uns, um den Sieg zu kämpfen und so viele Punkte wie möglich zu machen. Normalerweise ist es eine gute Strecke für mich, ich bin im Vorjahr Achter geworden, aber die Pace war sehr hoch und ich hoffe, dass ich die gute Form vom Catalunya-GP halten kann.»

«Ich hoffe einfach nur, dass die Fans, die kommen dürfen, auch warme Bedingungen mitbringen. Denn im Moment ist es ziemlich kalt», ergänzte Quartararo mit Blick auf den ungewöhnlichen Le Mans-Termin im Oktober. «Ich bin einfach wirklich froh, dass ich ein Heimrennen habe, denn es gibt in diesem Jahr nicht viele Rennen», bekräftigte er dann noch einmal.

Sein Petronas-Yamaha-Teamkollege Franco Morbidelli, der im September bei seinem Heim-GP in Misano seinen ersten MotoGP-Sieg feierte, fühlt sich in Le Mans ebenfalls wohl: «Le Mans ist eine gute Strecke, die ich sehr mag. Ich bin dort in der Vergangenheit anständige Rennen gefahren und habe einige starke Ergebnisse geschafft: Mein erster Top-10-Platz im Jahr 2014 und 2017 habe ich dort gewonnen.»

Zu seiner aktuellen Form sagt der Moto2-Weltmeister von 2017: «Ich fühle mich großartig, sowohl körperlich, also auch mental. Mit diesem dritten ‚Triple‘ gehen wir in die zweite Hälfte der Saison 2020, meine bisher beste MotoGP-Saison. Ich freue mich darauf, nach dieser kurzen Pause wieder Rennen zu fahren. Wir werden versuchen, wieder schnell zu sein, und ich bin bereit zu sehen, was wir in Le Mans leisten können, bevor es nach Aragón geht.»

Fahrer-WM nach 8 von 14 Rennen:

1. Quartararo, 108 Punkte. 2. Mir 100. 3. Viñales 90. 4. Dovizioso 84. 5. Morbidelli 77. 6. Miller 75. 7. Nakagami 72. 8. Rins 60. 9. Oliveira 59. 10. Binder 58. 11. Rossi 58. 12. Pol Espargaró 57. 13. Bagnaia 39. 14. Petrucci 39. 15. Zarco 36. 16. Alex Márquez 27. 17. Aleix Espargaró 22. 18. Lecuona 17. 19. Crutchlow 13. 20. Smith 11. 21. Rabat 8. 22. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha, 163 Punkte. 2. Ducati 126. 3. Suzuki 113. 4. KTM 109. 5. Honda 72. 6. Aprilia 30.

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