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Alex Rins (Suzuki): «Wir sind da, wo wir sein müssen»

Von Nora Lantschner
Alex Rins gibt sich im jüngsten Suzuki-Blog entschlossen

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Suzuki-Werksfahrer Alex Rins berichtet von seiner Saisonvorbereitung und den hohen Erwartungen an die MotoGP-WM 2021. Der WM-Dritte des Vorjahres schreibt auch Marc Márquez noch nicht ab.

Eigentlich hätten die Stammfahrer beim Sepang-Test vom 17. bis 19. Februar erstmals in dieser Saison auf ihren MotoGP-Bikes sitzen sollen, aber der Kalender musste Corona-bedingt angepasst werden. «Es ist schade, dass wir nicht in Malaysia testen können. Ich hatte mich sehr gefreut dort zu fahren, weil ich den Sepang Circuit wirklich mag und schon 2020 der GP ausgefallen ist. Die aktuelle Situation macht es aber einfach unmöglich», weiß Alex Rins, der sich mit seinen Kollegen bis zum 6. März gedulden muss. Dann beginnt der erste von zwei offiziellen Tests in Doha/Katar.

Nach aktuellem Stand wird die Titeljagd anschließend mit einem Doppel-Event (28. März und 4. April) auf dem Losail International Circuit eröffnet. «Wir wissen nicht genau, was für eine Saison uns erwartet, es wird wahrscheinlich noch Absagen und Verschiebungen im Kalender geben, um auf die sich verändernde Situation auf der ganzen Welt zu reagieren», befürchtet der 25-jährige Spanier. «Auch wenn es eine weitere merkwürdige Saison sein wird, werde ich alles geben, um die bestmöglichen Ergebnisse einzufahren», versprach der Suzuki-Werksfahrer.

Der WM-Dritte des Vorjahres sieht sich gerüstet: «Es gibt immer Raum für Verbesserungen, auch wenn unser Bike und unser Team nach so viel harter Arbeit auf einem sehr hohen Level sind. Ich glaube, wir sind in der Position, in der wir sein müssen. Die Bikes werden sehr ähnlich sein wie in der Saison 2020, weil die Motorentwicklung eingefroren wurde. Mal sehen, wo wir stehen werden. Unsere GSX-RR ist sehr ausgewogen, mit einem guten Paket, daher bin ich zuversichtlich. Klar würde ich gerne die Ergebnisse des Vorjahres wiederholen. Ich gebe meinerseits 100 Prozent im Gym, auf der Motocross-Strecke oder beim Kardio-Training – von allem etwas.»

Nach einer abwechslungsreichen Saison 2020 mit neun unterschiedlichen Siegern in 14 Grand Prix und dem Fahrer- und Team-Titel für Suzuki rechnet Rins auch in diesem Jahr mit spannenden Rennen: «Ich glaube, dass es in diesem Jahr sehr enge Rennen geben wird. Mein Teamkollege und meine anderen Rivalen werden sehr stark sein. Im Vorjahr haben wir viele unterschiedliche Sieger gesehen und bis zum Schluss waren in den Punkten alle ziemlich eng beieinander. Daher wird die Konstanz wie immer wichtig sein.»

Welche Namen hat der dreifache MotoGP-Sieger auf dem Zettel? «Joan wird natürlich sehr konkurrenzfähig sein, er hat im Vorjahr den Titel gewonnen. Und wenn Marc Márquez es schafft, früh in der Saison zurückzukommen, wird das die Dinge auch aufmischen. Ich habe vor, auf die nächste Stufe zu gehen – mein Plan ist, auf den Erfolgen des Vorjahres aufzubauen.»

Rins: «Ich trainiere viel mit der Serienmaschine, auf dem Motocross-Bike, sogar im Go-Kart, um für die Rennen bereit zu sein. Das ist gut, aber am Ende ist nichts mit dem vergleichbar, wenn man auf ein MotoGP-Bike steigt und mit Vollgas 330 km/h fährt!»

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