Aleix Espargaró erkennt «interessante Verbesserungen»

Von Simon Patterson
Aleix Espargaró schöpft Hoffnung nach den Tests in Jerez

Aleix Espargaró schöpft Hoffnung nach den Tests in Jerez

Bei den Testfahrten in Jerez hatte Aleix Espargaró die schnellste Rundenzeit hingelegt. Eine Bedeutung hat die zwar nicht, dennoch schöpft der Aprilia-Pilot Hoffnung für den Start in die MotoGP-Saison.

Bei den Testfahrten in Jerez war Aleix Espargaró in der Vorwoche am schnellsten. Eine Bedeutung haben die Zeiten zwar bekanntlich nicht, sie sorgen aber für Rückenwind beim spanischen Aprilia-Piloten. Insgesamt spulte er 177 Runden mit der neuen RS-GP ab und unterbot dabei auch den bisherigen Rundenrekord.

«Die Basis des Bikes ist vielversprechend. Es ist aber erst einmal der erste Test. Die Zeiten waren gut, aber das ist kein gutes Zeichen für uns», mahnt Espargaró zur Vorsicht. «Wir haben immer noch eine Menge Arbeit vor uns. Besonders hinsichtlich der Leistung, aber auch in Bezug auf die Ergonomie, das Fahrwerk und die Elektronik gab es jedoch interessante Verbesserungen.»

So richtig einschätzen kann der ältere der Espargaró-Brüder seinen Leistungsstand noch nicht. Aprilia hat aber einen Vorteil: Im Gegensatz zu allen anderen Werken gilt der Hersteller aus Noale auch weiterhin als «concession team». Bedeutet sie dürfen bereits jetzt mit ihren Rennmaschinen testen. In Jerez waren vergangene Woche auch KTM-Testpilot Dani Pedrosa sowie Stefan Bradl unterwegs.

Lorenzo Savadori testete als zweiter Fahrer für Aprilia Racing. Er sagte: «Es ist großartig, wieder auf der Strecke zu sein. Es war ein besonderer Moment. Leider sind die Testfahrten von Schulterproblemen beeinträchtigt worden. Deswegen war ich nicht bei 100 Prozent.»

Ob der Italiener auch beim WM-Auftakt in Katar im Sattel sitzen wird, entscheidet sich nach den offiziellen Testfahrten auf dem Losail International Circuit. Es gibt immer noch keine offizielle Bestätigung, wie der Rennstall mit dem Platz neben Zugpferd Espargaró verfahren möchte. Auch Bradley Smith hatte erst kürzlich seine Ambitionen erneuert.

Der Brite hatte aber in einem Interview mit «Bike Sport News» erklärt: «In einer idealen Welt müsste ich geklont werden. Wenn ich Rennfahrer und Testfahrer wäre, dann wäre dies der beste Fall für Aprilia. Aber wie wir wissen, ist das nicht möglich. Also scheint es für Aprilia besser zu sein, wenn ich das Motorrad entwickle und Wildcard-Einsätze fahre, denn dann können wir das Projekt vorantreiben. Wenn Savadori der Testfahrer wäre, würden wir keine Fortschritte erreichen. Daher auch Massimo Rivolas Kommentar, dass es bei der Entscheidung für den zweiten Sitz nicht nur um die Rundenzeit gehe, denn sie wissen, dass ich der schnellere Fahrer bin.» Smith wird außerdem mit einem Team in der spanischen Superbike-Meisterschaft antreten.

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