Johann Zarco (6.) über die Vorzüge von Pramac Ducati

Von Ivo Schützbach
Johann Zarco

Johann Zarco

«Sobald ich mich auf dem Bike wohler fühle, werde ich zwar nicht viel schneller sein, aber konstanter», sagte Pramac-Neuling Johann Zarco nach dem ersten MotoGP-Testtag in Katar. «Dann wird’s für die Rennen interessant.

«Das war ein guter erster Tag», hielt Johann Zarco fest, der seine Pramac-Ducati am Samstag mit 0,423 sec Rückstand auf den Schnellsten Aleix Espargaró (Aprilia) auf Platz 6 brachte. «Ich bin diesen Winter nicht viel gefahren und habe mich auf qualitativ hochwertiges Training mit der Ducati Panigale konzentriert. Damit hatte ich etwas Pech, weil es in Jerez oft geregnet hat. Trotzdem konnte ich mich so gut an den Speed gewöhnen und war überrascht, wie schnell ich in Katar vom Start weg war. Ich war in jeder Session konkurrenzfähig, das ist sehr positiv.»

Der Franzose war zweitbester Ducati-Pilot, nur Jack Miller aus dem Werksteam war eine knappe Zehntelsekunde schneller. Bei Pramac findet Zarco bessere Bedingungen vor als letztes Jahr bei Esponsorama, «es sind die vielen kleinen Dinge am Motor, dem Getriebe und dem Chassis, welche dich letztlich schneller machen», weiß der Mann aus der Filmstadt Cannes. «Sobald ich mich auf dem Motorrad noch wohler fühle und es entsprechend besser einsetzen kann, werde ich zwar nicht viel schneller, aber konstanter sein – dann wird es für die Rennen interessant. Obwohl das mein erster Tag war, kann ich schon fast wieder so denken wie letzte Saison. Alles was ich damals gelernt habe, kann ich jetzt nützen.»

Zarco hat seine beiden wichtigsten Ansprechpartner vom Team Esponsorama zu Pramac mitgenommen, die beiden Techniker haben einen Ducati-Vertrag. «So können wir in die gleiche Richtung wie letztes Jahr arbeiten», meinte der zweifache Moto2-Weltmeister. «Die Mechaniker muss ich erst noch kennenlernen, wir haben beim Mittagessen aber bereits miteinander gescherzt und Geschichten erzählt, wir kommen gut miteinander aus.»

MotoGP-Test Katar, 6. März:

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:54,687 min
2. Stefan Bradl, Honda, 1:54,943 min, + 0,256 sec
3. Joan Mir, Suzuki, 1:54,980, + 0,293
4. Jack Miller, Ducati, 1:55,022, + 0,335
5. Miguel Oliveira, KTM, 1:55,084, + 0,397
6. Johann Zarco, Ducati, 1:55,110, + 0,423
7. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:55,174, + 0,487
8. Alex Rins, Suzuki, 1:55,198, + 0,511
9. Maverick Viñales, Yamaha, 1:55,259, + 0,572
10. Alex Márquez, Honda, 1:55,278, + 0,591
11. Takaaki Nakagami, Honda, 1:55,467, + 0,780
12. Brad Binder, KTM, 1:55,535, + 0,848
13. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:55,572, + 0,885
14. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,584, + 0,897
15. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:55,707, + 1,020
16. Cal Crutchlow, Yamaha, 1:55,807, + 1,120
17. Pol Espargaró, Honda, 1:55,878, + 1,191
18. Jorge Martin, Ducati, 1:56,147, + 1,460
19. Lorenzo Savadori, Aprilia, 1:56,511, + 1,824
20. Enea Bastianini, Ducati, 1:56,593, + 1,906
21. Yamaha Test1, 1:56,641, + 1,954
22. Iker Lecuona, KTM, 1:56,920, + 2,233
23. Danilo Petrucci, KTM, 1:56,989, + 2,302
24. Luca Marini, Ducati, 1:57,335, + 2,648
25. Sylvain Guintoli, Suzuki, 1:57,460, + 2,773
26. Dani Pedrosa, KTM, 1:57,617, + 2,930
27. Yamaha Test3, 1:58,696, + 4,009
28. Michele Pirro, Ducati, 1:58,917, + 4,230
29. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:59,693, + 5,006

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