Alex Márquez wieder gestürzt: Mittelfuß angebrochen
LCR-Honda-Pilot Alex Márquez ist an jedem der bisher vier MotoGP-Testtage auf dem Losail Circuit in Katar mindestens einmal gestürzt. Der letzte Abflug am Donnerstag hatte größere Folgen.
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Während die Konkurrenz am Donnerstag, dem vierten von fünf Testtagen in Katar, bis zu 71 Runden fuhr, war für Alex Márquez bereits nach 36 Schluss: Der Spanier war wie an jedem der vorangegangenen Testtage gestürzt, dieses Mal blieb es nicht bei leichten Blessuren.
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"Ich ließ neue Reifen montieren, ging auf Zeitenjagd und stürzte", fasste der jüngere der Márquez-Brüder sein Malheur zusammen. "Ich hatte in Kurve 9 einen Highsider und bin okay. Nur im rechten Mittelfuß habe ich eine kleine Fraktur. Sollten die Bedingungen am Freitag gut sein, werde ich die Ärzte anhalten, mich fahren zu lassen – ich fühle mich gut. Ich glaube, dass mir der Knochenbruch auf dem Motorrad keine Schwierigkeiten machen wird. Und selbst wenn sie mich nicht fahren lassen, haben wir eine gute Basis für den Grand Prix. Ich weiß noch nicht, wie der Arzt meine Fahrtauglichkeit überprüfen wird. Wenn er will, dass ich hüpfe, dann hüpfe ich. Der Knochen ist nicht ganz ab, in Le Mans fuhr ich 2017 und 2018 mit einem richtigen Knochenbruch an der gleichen Stelle, allerdings links." Die Wettervorhersage für Freitag bringt für die katarische Wüste vor den Toren der Hauptstadt Doha starken Wind, welcher immer viel Sand auf die Strecke bläst. "Unsere Testliste ist nicht mehr sehr lange, wir würden uns aber gerne besser auf das Rennen vorbereiten", schilderte Márquez. "Ich möchte eine Rennsimulation abspulen und auch auf Zeitenjagd gehen. Dummerweise stürzte ich zu einem Zeitpunkt, als ich mich hervorragend auf dem Motorrad fühlte. Dann war ich ein bisschen zu schnell – und machte einen Fehler. Es tut mir leid für das Team, dass ich so oft gestürzt bin."
Alex Márquez sieht angesichts von zehn Stürzen der Honda-Fahrer kein Problem mit der RC213V, sondern macht den Medium-Vorderreifen von Michelin verantwortlich.
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