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Kampf gegen die Zeit: Savadori und die Márquez-Brüder

Von Maximilian Wendl
Marc und Alex Márquez wollen beim Saisonauftakt am 28. März in Katar ebenso dabei sein, wie auch Lorenzo Savadori. Das Problem: Das Trio plagt sich weiter mit Verletzungen herum. Das Zittern geht weiter.

Marc Márquez arbeitet in Montmeló an seiner Verfassung, um beim Saisonauftakt in Katar doch noch dabei sein zu können. Zeit hat der achtfache Champion noch bis Ende des Monats, denn auf dem Losail International Circuit geht es am 28. März los.

Der spanische Honda-Pilot, der seit seinem missglückten Comeback-Versuch am 25. Juli 2020 außer Gefecht ist, ist aber nicht der einzige angeschlagene Fahrer im MotoGP-Feld. Auch sein Bruder Alex Márquez vom LCR Honda Castrol-Rennstall und Aprilia-Rookie Lorenzo Savadori kämpfen nach den Testfahrten im Golfstaat mit Blessuren.

Alex Márquez stürzte vor den Toren Dohas an jedem Testtag, an dem er auf der Strecke war. Gingen die ersten Crashs noch relativ glimpflich aus, hatte sein Abflug am Donnerstag Folgen. Bei einem Highsider in Kurve 9 kam es zu einer kleinen Fraktur des rechten Mittelfußes. Somit war der Testtag nach 36 Runden vorzeitig beendet. Im Nachgang sagte der jüngere der Márquez-Brüder in seiner Presserunde: «Ich glaube, dass mir der Knochenbruch auf dem Motorrad keine Schwierigkeiten machen wird. Und selbst wenn sie mich nicht fahren lassen, haben wir eine gute Basis für den Grand Prix. Ich weiß noch nicht, wie der Arzt meine Fahrtauglichkeit überprüfen wird. Wenn er will, dass ich hüpfe, dann hüpfe ich. Der Knochen ist nicht ganz ab, in Le Mans fuhr ich 2017 und 2018 mit einem richtigen Knochenbruch an der gleichen Stelle, allerdings links.»

Savadori hatte sich nicht in Kater verletzt, sondern im Vorfeld bei einer Trainingseinheit vor dem Privattest in Jerez. Bislang war er aufgrund seiner Schulterverletzung noch nicht bei 100 Prozent. Er gestand: «Ich hoffe, dass ich beim Rennen im Vollbesitz meiner Kräfte bin. Hinter mir liegen anstrengende Testtage, weil mir die Schmerzen zu schaffen machen und besser ist es bisher nicht geworden. Das Problem ist, dass ich mich auch nicht ausruhen kann.»

Es seien aber nicht nur die Schmerzen, die ihn einschränken. Dagegen bekommt der Italiener immerhin Medikamente. Aber: Auch die Kraft fehle ihm im Arm, bestätigte Savadori. Er beendete die Tests in Katar in der kombinierten Zeitenliste mit 2,5 sec Rückstand als langsamster Stammpilot.

Sowohl Alex Márquez als auch Lorenzo Savadori dürften beim Saisonstart dabei sein und auch Marc Márquez schließt ein Comeback zum Auftakt nicht aus. Er sagte: «Ich kann es aber nicht versprechen, denn bei der Reha gibt es immer Höhen und Tiefen.» Fakt ist aber: Der Genesungsprozess schreitet auch bei ihm weiter voran.

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