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Maverick Viñales: So soll sein Plan wieder aufgehen

Von Maximilian Wendl
Maverick Viñales war mit seiner Pace zufrieden, obwohl er in Doha heute nur auf Platz 9 landete. Über Ducati und das Wetter möchte der WM-Leader nicht allzu viele Gedanken verschwenden.

Die Zeiten von Maverick Viñales mit dem Medium-Hinterradreifen waren beeindruckend. Die Zeitenjagd lief dagegen nicht nach Plan. Trotzdem überwog beim WM-Führenden das Positive: «Ich habe mich gut gefühlt und keine Probleme mit dem Grip gehabt. Wir konnten nicht das Maximum abrufen, aber es sieht so aus als wären wir in Q2. Das ist fantastisch und unsere Rennpace war auch großartig.»

Die mittlere Mischung hatte er gewählt, um mit dem weichen Reifen sein Selbstvertrauen aufzubauen, erklärt Viñales: «Man ist dann immer schneller, das hilft. Auch wenn es nicht so geklappt hat, wie wir es erwartet haben, bin ich zufrieden. Der weiche Reifen hat mehr Potenzial.»

Auch beim zweiten Rennen auf dem Losail International Circuit gehören die Ducati-Fahrer zu den Top-Favoriten. Könnte Frontwind auf der langen Start-und-Zielgerade den Yamaha-Fahrern in die Karten spielen? Viñales meint: «Wir sollten uns nicht so viele Gedanken über das Wetter machen. Ich weiß auch nicht, ob Gegenwind helfen würde. Mit Zarco und Bagnaia wurden sie ja trotzdem Zweiter und Dritter.»

Und auch auf die Frage, ob Viñales seinen Siegesplan vom ersten Wochenende beibehält, hat der 26-Jährige eine Antwort parat: «Ich denke nicht, dass dieser wieder aufgehen würde. Zwei Rennen auf einer Strecke laufen nie identisch. Beim ersten Rennen haben wir im richtigen Moment gepusht. Als Ducati etwas nachgelassen hat, waren wir da. Jetzt brauchen wir wahrscheinlich eine andere Strategie.»

Und wie sieht die aus? «Wir müssen versuchen, wieder relativ weit vorne zu starten. Als Erster in die erste Kurve einzubiegen, das werden wir wohl nicht schaffen. Die Ducati sind am Start zu stark. Danach müssen wir schauen, dass wir es schaffen, die Reifen zu managen, damit sie nicht einbrechen», erklärt Viñales die Herangehensweise für das Rest-Wochenende.

Doha-GP, MotoGP, kombinierte Zeitenliste nach FP2:

1. Miller, Ducati, 1:53,145 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,313 sec
3. Zarco, Ducati, + 0,392
4. Quartararo, Yamaha, + 0,438
5. Martin, Ducati, + 0,448
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,501
7. Morbidelli, Yamaha, + 0,554
8. Rins, Suzuki, + 0,568
9. Viñales, Yamaha, + 0,727
10. Bradl, Honda, + 0,769
11. Oliveira, KTM, + 0,799
12. Petrucci, KTM, + 0,824
13. Mir, Suzuki, + 0,867
14. Rossi, Yamaha, + 0,967
15. Nakagami, Honda, + 0,982
16. Alex Márquez, Honda, + 1,003
17. Pol Espargaró, Honda, + 1,060
18. Binder, KTM, + 1,092
19. Bastianini, Ducati, + 1,371
20. Marini, Ducati, + 1,535
21. Savadori, Aprilia, + 1,826
22. Lecuona, KTM, + 2,224

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