KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Alex Rins (Suzuki/4.): Schrecksekunde überstanden

Von Johannes Orasche
Alex Rins: Als WM-Fünfter nach Europa

Alex Rins: Als WM-Fünfter nach Europa

Suzuki-Ass Alex Rins fuhr im zweiten MotoGP-Rennen von Doha auf Platz 4 und erlebte einen harten Schlagabtausch mit den Ducati-Assen.

Alex Rins fuhr in Doha ein unauffälliges Rennen. Der Spanier verfehlte das erste Suzuki-Podium der Saison und das erste überhaupt auf dem Losail Circuit nur um eine halbe Sekunde. «Mein Rennen war eigentlich recht gut. Ich konnte die Reifen gut kontrollieren. Als ich sah, dass es unmöglich war, vorne wegzufahren, habe ich versucht die Gegner zu kontrollieren.»

Rins bestätigt: «Es war so schwierig, die Ducati auf den Geraden zu überholen. So gesehen war es das beste Ergebnis für mich. Es ist auch nicht dasselbe, ob man zu Beginn oder am Ende überholt. Zu Beginn habe ich Druck gemacht, als die Reifen gut waren, habe ich einige Fahrer passiert. Wenn ich das aber bis zum Ende gemacht hätte, dann hätte ich das gleiche Ergebnis wie vor einer Woche gehabt. Also habe ich mich zurückgehalten.»

In Kurve 9 hatte Rins in der zweiten Rennhälfte einen bösen Rutscher und somit einen Beinahe-Crash über das Vorderrad. «Das war wirklich super angsteinflößend», erinnert sich Rins, der WM-Dritte von 2020. «Die nächsten paar Runden bin ich drei oder vier Meter von dieser Linie ferngeblieben. Das war eine jener Kurven, in denen ich etwas Boden auf die Ducati aufholen konnte.»

Mit den Rängen 6 und 4 bei den ersten zwei WM-Läufen kann Rins nicht gut leben: «Sicher nicht, ich will mehr Punkte und auf das Podium. Aber wir kommen jetzt in einer guten Situation zu den Rennen in Europa. Wir haben im ersten Rennen einen Fehler gemacht mit der Launch-Control, ich habe dafür im Rennen bezahlt. Wir werden weiter Druck machen. Suzuki arbeitet hart, sie machen einen guten Job. Wir werden sehen, ob sie dieses Hinterrad-Device bringen, damit wir auf der Geraden mehr Speed haben.»

Ergebnisse MotoGP-Rennen Katar, 4. April 2021:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 42:23,997 min
2. Johann Zarco, Ducati, +1,457 sec
3. Jorge Martin, Ducati, +1,500
4. Alex Rins, Suzuki, +2,088
5. Maverick Vinales, Yamaha, +2,110
6. Pecco Bagnaia, Ducati, +2,642
7. Joan Mir, Suzuki, +4,868
8. Brad Binder, KTM, +4,979
9. Jack Miller, Ducati, +5,365
10. Aleix Espargaró, Aprilia, +5,382
11. Enea Bastianini, Ducati, +5,550
12. Franco Morbidelli, Yamaha, +5,787
13. Pol Espargaró, Honda, +6,063
14. Stefan Bradl, Honda, +6,453
15. Miguel Oliveira, KTM, +8,928
16. Valentino Rossi, Yamaha, +14,246
17. Takaaki Nakagami, Honda, +16,241
18. Luca Marini, Ducati, +16,472
19. Danilo Petrucci, KTM, +16,779
20. Lorenzo Savadori, Aprilia, +38,775
– Alex Márquez, Honda, 10 Runden zurück
– Iker Lecuona, KTM, 10 Runden zurück

Stand Fahrer-WM nach 2 von 19 Rennen:

1. Zarco, 40 Punkte. 2. Quartararo 36. 3. Vinales 36. 4. Bagnaia 26. 5. Rins 23. 6. Mir 22. 7. Martin 17. 8. Aleix Espargaró 15. 9. Miller 14. 10. Pol Espargaró 11. 11. Bastianini 11. 12. Binder 10. 13. Bradl 7. 14. Rossi 4. 15. Morbidelli 4. 16. Oliveira 4. 17. Marini 0. 18. Lecuona 0. 19. Nakagami 0. 20. Savadori 0. 21. Petrucci 0.

Stand Marken-WM:

1. Yamaha, 50 Punkte. 2. Ducati 40. 3. Suzuki 26. 4. Aprilia 15. 5. KTM 11. 6. Honda 11.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha, 72 Punkte. 2. Pramac Ducati 57. 3. Suzuki Ecstar 45. 4. Ducati Lenovo 40. 5. Repsol Honda 18. 6. Aprilia Gresini 15. 7. Red Bull KTM 14. 8. Esponsorama Ducati 11. 9. Petronas Yamaha SRT 8.

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