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Jack Miller (9.): Bodycheck gegen Mir & Operation

Von Johannes Orasche
Der australische Ducati-Werksfahrer Jack Miller erlebte in Doha ein sehr ereignisreiches zweites MotoGP-Rennen der Saison. Er litt unter «arm pump» und dem Kampf gegen Joan Mir und wurde nur Neunter.

Lenovo-Ducati-Ass Jack Miller erlebt beim zweiten MotoGP-Aufschlag in Doha ein enttäuschendes Rennen und erlebte auch eine Berührung mit Weltmeister Joan Mir (Suzuki) eingangs der Zielgeraden, nachdem der Spanier etwas weit gegangen war. Am Ende büßte der Aussie wegen heftigen Unterarmkrämpfen auch noch seinen achten Platz gegen den heranstürmenden Brad Binder (Red Bull-KTM) ein.

Miller präsentierte sich nach dem Rennen nicht gerade blendend gelaunt: «Ich wurde vor der Berührung mit Mir schon dreimal getroffen. Es schien so, als wäre das in diesem Rennen an der Tagesordnung gewesen da und dort. Wenn ich dafür die schwarze Flagge gesehen hätte, dann wäre etwas falsch gewesen. Joan hat mich angeschaut – ich habe ihn angeschaut und es ist weiter gegangen im Rennen.»

Miller weiter: «Mehr kann ich nicht dazu sagen. Wir haben uns auch nach dem Rennen gesehen und gesprochen. Sie gehen weit und wollen dann wieder auf die Linie und bedenken nicht, dass andere Piloten auf der Piste sind. Wir waren nur vier Sekunden von der Spitze weg. Durch den Zwischenfall mit Mir habe ich vielleicht zwei Sekunden verloren.»

Miller kann mit der Doha-Bilanz mit zwei neunten Plätzen nicht zufrieden sein. «Es war aber besser als vergangene Woche. Ich konnte nach dem Mir-Zwischenfall die Lücke schließen», schildert Miller. «Ich fuhr einige meiner besten Runden. Aber dann bekam ich Probleme mit Armkrämpfen auf der rechten Seite. Ich hatte diese Probleme auch letzte Woche. Ich weiß nicht, ob es die Piste oder Wind ist. Wir werden es diese Woche untersuchen und entscheiden. Es könnte sein, dass wir in der Klinik Dexeus in Barcelona einen Eingriff machen.»

«Ich habe mich fantastisch gefühlt bis vier Runden vor Schluss. Es ist etwas, das ich normal zu Beginn habe und was vorbei ist, wenn ich die Tests gefahren habe. Ich hatte 2020 in Jerez solche Probleme. Ich hatte bereits ein elektronische Behandlung mit einer Nadel. Vielleicht ist es Zeit für eine Operation. Das ist nicht die Art, wie ich das Bike fahren will. Ich habe mich sonst gut gefühlt. Ich konnte in den letzten vier Runden den Bremshebel nicht mehr ziehen und das Gas nicht sanft aufdrehen. Am Schlimmsten war es zwischen den Kurven 7 und 10.»

Ergebnisse MotoGP-Rennen Katar, 4. April 2021:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 42:23,997 min
2. Johann Zarco, Ducati, +1,457 sec
3. Jorge Martin, Ducati, +1,500
4. Alex Rins, Suzuki, +2,088
5. Maverick Vinales, Yamaha, +2,110
6. Pecco Bagnaia, Ducati, +2,642
7. Joan Mir, Suzuki, +4,868
8. Brad Binder, KTM, +4,979
9. Jack Miller, Ducati, +5,365
10. Aleix Espargaró, Aprilia, +5,382
11. Enea Bastianini, Ducati, +5,550
12. Franco Morbidelli, Yamaha, +5,787
13. Pol Espargaró, Honda, +6,063
14. Stefan Bradl, Honda, +6,453
15. Miguel Oliveira, KTM, +8,928
16. Valentino Rossi, Yamaha, +14,246
17. Takaaki Nakagami, Honda, +16,241
18. Luca Marini, Ducati, +16,472
19. Danilo Petrucci, KTM, +16,779
20. Lorenzo Savadori, Aprilia, +38,775
– Alex Márquez, Honda, 10 Runden zurück
– Iker Lecuona, KTM, 10 Runden zurück

Stand Fahrer-WM nach 2 von 19 Rennen:

1. Zarco, 40 Punkte. 2. Quartararo 36. 3. Vinales 36. 4. Bagnaia 26. 5. Rins 23. 6. Mir 22. 7. Martin 17. 8. Aleix Espargaró 15. 9. Miller 14. 10. Pol Espargaró 11. 11. Bastianini 11. 12. Binder 10. 13. Bradl 7. 14. Rossi 4. 15. Morbidelli 4. 16. Oliveira 4. 17. Marini 0. 18. Lecuona 0. 19. Nakagami 0. 20. Savadori 0. 21. Petrucci 0.

Stand Marken-WM:

1. Yamaha, 50 Punkte. 2. Ducati 40. 3. Suzuki 26. 4. Aprilia 15. 5. KTM 11. 6. Honda 11.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha, 72 Punkte. 2. Pramac Ducati 57. 3. Suzuki Ecstar 45. 4. Ducati Lenovo 40. 5. Repsol Honda 18. 6. Aprilia Gresini 15. 7. Red Bull KTM 14. 8. Esponsorama Ducati 11. 9. Petronas Yamaha SRT 8.

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