Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Brad Binder: Lösungen einen Tag zu spät gefunden

Von Maximilian Wendl
Brad Binder verlässt Jerez doch noch optimistisch

Brad Binder verlässt Jerez doch noch optimistisch

Nach den beiden Stürzen im Spanien-GP war Brad Binder frustriert. Die Stimmungslage hat sich beim Testtag aber auf Anhieb aufgehellt, denn er und seine KTM-Crew haben Lösungen gefunden. Er wurde Elfter.

Brad Binder erlebte einen Rennsonntag in Jerez zum Vergessen. Zwei Stürze waren am Ende zu viel. Der Südafrikaner gab nach elf Runden mit seiner KTM RC16 auf. Verunsichern lässt sich der Moto3-Weltmeister von 2016 davon aber natürlich nicht. Am Montag saß er direkt wieder auf seinem Bike und testete.

«Ich war nach drei Runden schon schneller als im Rennen. Wir haben verstanden, woran es lag. Ich habe bei meinen Stürzen zwei Mal die Kontrolle über die Front verloren. Nun haben wir am Setup und an der Gabel Veränderungen vorgenommen und ich habe mich direkt wohlgefühlt. Es ist schade, dass wir einen Tag zu spät die Erkenntnisse erlangt haben», sagte Binder, der den Testtag als Elfter abschloss.

Der Schwerpunkt bei KTM lag darauf, Rückschlüsse über die weichen Reifen zu erlangen. Bislang kamen Binder und Teamkollege Miguel Oliveira damit weniger gut zurecht. «Wir haben verschiedene Dinge ausprobiert und wie das bei Tests eben ist, gibt es positive Sachen, aber auch negative. Insgesamt bin ich zufrieden, denn wir haben jetzt eine Idee, wie wir mit den weichen Reifen arbeiten können, wenn wir auf Strecken kommen, wo diese vorwiegend verwendet werden», macht der 25-Jährige klar.

Le Mans ist ebenfalls eine Strecke, auf der die weichen Mischungen bevorzugt werden. Der Grund: In Frankreich gehen die Piloten und Teams von kühleren Verhältnissen aus. «Meine Crew hat bis auf die Knochen geschuftet. Wir wissen jetzt, wie wir die Reifen zum Arbeiten bringen. Es waren wirklich viele Runden und wir sind auch froh, dass wir die weichen Reifen haben. In Frankreich brauchen wir sie», bestätigt Binder.

Dani Pedrosa war bei KTM als Testfahrer übrigens nicht im Einsatz. «Er hat hier schon so viele Runden abgespult, dass es nicht nötig war», sagte Binder. «Die Dinge, die für ihn passen, sind auch für uns gut. Seine Meinung ist wichtig, aber er war hier schon fleißig genug.»

MotoGP-Test Jerez, 3. Mai:

1. Viñales, Yamaha, 1:36,879 min
2. Rins, Suzuki, + 0,034 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,431
4. Nakagami, Honda, + 0,469
5. Zarco, Ducati, + 0,556
6. Pol Espargaró, Honda, + 0,627
7. Oliveira, KTM, + 0,629
8. Marini, Ducati, + 0,680
9. Morbidelli, Yamaha, + 0,748
10. Bagnaia, Ducati, + 0,811
11. Binder, KTM, + 0,819
12. Rossi, Yamaha, + 0,821
13. Bastianini, Ducati, + 0,838
14. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,006
15. Alex Márquez, Honda, + 1,291
16. Marc Márquez, Honda, + 1,424
17. Lecuona, KTM, + 1,495
18. Miller, Ducati, + 1,576
19. Petrucci, KTM, + 1,729
20. Rabat, Ducati, + 1,947
21. Savadori, Aprilia, + 2,145

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